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.| Patron: Regierung. Kirchenbuͤcher(ſeit 1862) und Kirchenrechnungen im Pfarrarchiv. Bauakten zum Neubau
des 19. Ih. im Staatlichen Hochbauamt. Schrifttum: Paſtor J. F. Bona(1710— 1720, Nachricht von B. und den dazugehörigen filiabus; fortgeſetzt
. von Paſtor Ordelien(1 722— 1740). Handſchrift im Pfarrarchiv.— J. Manger, Hilfsbuch zur Anfertigung von) . Bau⸗Anſchlaͤgen Berlin 1858(mit Abbildungstafel).— A. Neumann, Gemeindechronik von B.(in Vorbereitung).| | Baugeſchichte: Der alte, auf dem Aquarell im Maͤrkiſchen Muſeum ſichtbare Kirchenbau war(nach Bona). 1663 vom Großen Kurfuͤrſten errichtet worden, nachdem ein noch aͤlteres Gotteshaus alt und ſchlecht ge⸗. worden war.— Der heute beſtehende Bau wurde 1847 bis 1849 durch Stuͤler neu erbaut.— Bon der älteren p J Aus ſtat tung iſt erhalten: a. Taufſchale, Meſſing, za em Dm. Der achteckige Rand mit gepunzten Blaͤttern P ö . und eingeſtreuten Apfeln und Trauben. Erſte Haͤlfte des 18. Ih.| . b. Zwei Altarleuchter, Meſſing, 20 em hoch. Flacher achtſeitiger Fuß, der Schaft reich profiliert mit birnfoͤrmigem Knauf und daraufgeſetzten, abnehmbaren Lichttellern. 18. Ih. |[Ehemalige Glocke von J. F. Thiele, Berlin 1793, im Weltkrieg eingeſchmolzen.] .[Die Mühle lag am Brieſefließ; auch Fotografien im Provinzialdenkmalarchiv zeigen ſie noch aͤhnlich
wie auf dem alten Aquarell als zweigeſchoſſigen Fachwerkbau mit Kruͤppelwalmdach.. | 330 Von beſonderem Intereſſe iſt das leider nicht mehr erhaltene Vorlaubenhaus z ſeine Laube war als Unterfahrt. . auf der Giebelſeite ausgebildet und hatte 8 Staͤnder.]
BlRkłlol z p 6 km ſuͤdlich von Bernau . Angerdorf. Fuͤrſt Albrecht von Anhalt und Herzog Rudolf von Sachſen uͤberwieſen 1349 dem„Buſſe Mylow“ und dem v. Nykammer(auf Boͤtzow) u. a. die Nutzung von„Berchholtz“(Riedel A XII 2389). 1370 verkaufte Markgraf Otto Einkünfte, Patronat, Ober⸗ und Niedergericht, Bede, Wagendienſt uſw. in„Berckholze“ den Städten Berlin und Coͤlln, wie fie vorher„Copkinus de Grobyn“ beſeſſen hatte(Gercken IV 397). Nach dem Landbuch (1375) zaͤhlte„Berkholtz“ 52 Hufen. Einige Berliner Bürger(die„Trebutz“,„Blankenvelde“, Clawus, Hans) hatten Einkünfte, Ober⸗ und Niedergericht, Wagendienſt ſowie den Patronat vom Markgrafen und von den| Städten Berlin und Coͤlln (Spree ) zu Lehen(fo noch 1450, Schoßregiſter), waͤhrend die markgraͤflichen Einkünfte| 1 gering waren. Auch die Nonnen von Zieſar beſaßen dort Geldzinſen. 1450 belehnte Kur fuͤrſt Friedrich II. „Nickel!. . Glutzer“ und„Nickel Roetzſch“ mit Zinſen und Renten zu B.(Riedel SB. 301 f.), die fie 1458 an Berlin⸗Coͤlln ö I abtraten. 1461 verkauften die Brüder„Trebbhufe“ ihre Einkuͤnfte in B. ebenfalls an die Städte Berlin -Coͤlln . (Riedel SB. 319. Nach der Teilung von 1543 beſaß Berlin */, Coͤlln !/s von B. Der Berliner Rat veraͤußerte ſeine .| dortigen Rechte ſeit der Mitte des 16, Ih., der von Cölln die ſeinigen im 18. 3h. Beſitzer: die Familien v. Roͤbel |(16/17. Ih), dann v. Poͤllnitz(1670), v. Viereck(1724 Berliner Anteil, 1747 Coͤllner Anteil), v. Voß(nach 1767). Hö 1375 find u. a. 16 Koſſaͤten bezeugt, im Schoßregiſter von 1450(bei 52 Hufen) 13 Koſſaͤten(desgl. 1480), Krug und Muͤhle erwähnt, die Namen der Bauern(vgl. Riedel SB. 30m f) genannt. 1624 hatte B. 11 Huͤfner, ö 12 Koſſaͤten, 1652: 7 Bauern, m Koſſaͤten. 1805: Lehnſchulze, 10 Ganzbauern, 5 Ganzkoſſaͤten, 2 Einlieger(Bauern.| land 42 Hufen, Herrfchaft 6 Hufen). 1375 hatte der Pfarrer 4, die Kirche ı Hufe. B. gehörte 1459 zur Propſtei Bernau (Riedel A VIII 41 8). Die Kirche lieferte 1541 eine Monſtranz ab(Riedel C III 502). Tochterkirche von Schwanebeck(anſcheinend ſeit der Reformation, ſicher ſeit 1652 bezeugt. Schrifttum: Landbuch 63, 281 f.— Buͤſching 22.— Bratring II 198.— Berghaus II 429, 434, 464 f.— . didicin 1B 43 f.— Riehl⸗Scheu 315.— Giertz L222, 340,— H. Kublick, Die Separation in B. Niederbarnimer ö Kreisblatt 1936 Nr. 44).— Kittel IX, 13, 28. . Patron: Regierung. Kirchenbuͤcher(ſeit 1595) im Pfarrarchiv Schwanebeck. Schrifttum: Dehio II 48.— Bericht über die Neuerwerbungen des Maͤrkiſchen Muſeums 1929, S. 8/9. ö 335 Lage: Auf dem alten, von einer Feldſteinmauer umgrenzten Friedhof, zu dem von Suͤden ein gotiſches Hö ſpitzbogiges Feldſteinportal den Zugang bildet. / 79 Baugefuͤge: Verputzter Granitquaderbau des 13. Ih. mit eingezogenem Rechteckchor, an den im 15.16. Ih. zugleich mit der Einwoͤlbung des Schiffes im Norden die Sakriſtei, im Suͤden die Leichenhalle mit Schlepp. dach angebaut fein dürfte, Der ſtattliche Weſtturm von 1827(Jahreszahl im Tuͤrſchloß) auf den Grundmauern eines alten, mit dem Schiff gleichbreiten Granitturmes aufgebaut; ſein verſchieferter Helm anſcheinend ſpaͤter. Inſtandſetzungen 1861, 1896 und 1904.
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