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d. Oblatendose, Silber teilvergoldet, oval, 17: 11 cm. Auf dem Deckel reich ausgeschmücktes Wappenpaar und Stiftungsinschrift wie bei b.( Stempel: GO im Schildchen und unkenntliche Beschau.)
[ e. Die Füße zweier silberner Altarleuchter, mit den gleichen Stifterwappen wie an den übrigen Stücken, liegen völlig zerstört im Pfarrhaus.]
f. Zwei Altarleuchter, Messingblech, getrieben, 37 cm hoch. Gedrehter Schaft, an Füßen und Lichtschalen getriebene Früchte. 18. Jh.
g. An der Kanzel ein hübscher schmiedeeiserner Leuchterarm für zwei Kerzen; an seinem Mittelteil Schild- 82 chen mit den Buchstaben: MMH/ GS/ HR.
[ h. Im Märkischen Museum, Berlin ( Inv. Nr. VI 7046): Tauffanne, Zinn, 21 cm hoch. Walzenkrug mit spißem Ausguß und geriefter Kugel als Daumenhandhabe.( Stempel: Berliner Beschau und Marke des Christian Ludwig Wurst, 1708.)
i. Ebenda: Blumenvase, Zinn, 19 cm hoch.( Stempel unkenntlich.)]
k. Glocke, 104 cm Dm. Die Krone mit sechs Brezelbügeln; am Hals schöne Umschrift in spätgotischen Minusfeln: ,, anno d[ omini] M°/ CCCC/ LXII( 1462) theodericus de stechow XXXVII ep[ iscop] us br[ a] nd [ enbugensis]".
[ Eine zweite, wahrscheinlich gotische Glocke ohne Schmuck wurde im Weltkrieg eingeschmolzen( Wolf S. 52).] Gemälde. a. Sl auf Holz, 90:73 cm. Gutes Bildnis, bezeichnet R[ eimar] v. W[ interfeldt], mit dessen Wappen 338 und Beischrift:„ 1596 Aetatis suae 70".( Nach Ermittlungen des Herrn I. v. Goertzke , Berlin , handelt es sich um den 1526 geborenen Reimar v. W., Herzogl. Mecklenburgischen Marschall und Kurf. Brand. Rat, der Schwiegervater des Johann v. Löben war.) Der Dargestellte in dunklem gemustertem Staatsgewand mit Goldkette; in der Rechten die Handschuhe, die Linke am Degenkorb. Ein Sprung in der Mitte, die Farben abblåtternd.
b. l auf Leinwand, 102: 74 cm. Gutes Bildnis des„ Johann v. Löben, Churfürstl. Brandenburgischer 336 Geheimter Rath und Cangler, hat 1602 die güter Blumenberg, Eiche, Dalwiß und Helmstorff Erkauft, Christlich und weißlich solchen vorgestanden und Regieret 24 Jahr und ist gewesen ein weiser und vortrefflicher Mann von Seinen geschlecht". Diese Frakturinschrift am oberen Bildrand ist übermalt, Säulenpodest und Vorhang offenbar bei einer Erneuerung des 18. Ih. hinzugefügt, die Inschrift auf einem hölzernen Unterhang am Rahmen wiederholt. Das Bildnis selbst gut erhalten.
c. Damenbildnis. Maße und Sonstiges wie beim vorigen. Die Inschrift lautet:„ Margaretha von Löben 337 gebohren von Winterfeldt etc. Wittwe, hat nach Absterben ihres Sohnes Joachim Ritmeisters von Löben 1654 diese Güter... in Besiz genommen und Regiret biß sie 1660 Seelich verstorben. Sie besaß viel tugendt, klucheit und Gottseelichkeit womit sie ihren nachkomen vorleuchtete".
d. Sl auf Leinwand, 73:57 cm. Bildnis der verwitweten Frau„ Ober- Cammerherrin" v. Burgstorff geb.
MTH
82. Blumberg. Kirche. Leuchterarm
83. Blumberg. Kirche. Querschnitt