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168 Oranienburg
Forſthaus
Zwei Grundriſſe und Faſſaden⸗Zeichnung von Bauinſpektor Dornſtein 1771 nebſt anderen Zeichnungen im GStal. (Gen. Dir. Kurmark, Forſt⸗Dep. Tit. 1 Nr. 43).
Eckhaus zur Bernauer Straße, zweigeſchoſſig mit hohem Kruͤppelwalmdach. Fuͤnf zu vier Achſen; die Hausecken mit gequaderten Vorlagen im Putz betont, die Fenſterumrahmungen mit Schlußſteinen, Eckohren und Gloͤckchen, die Schlußſteine im Obergeſchoß mit dem profilierten Dachgeſims verbunden. Die Front zur Muͤhlenſtraße mit leicht vorgezogenem Mittelriſalit, deſſen Untergeſchoß als Umrahmung der ſtichbogigen Haustür gequadert, im Obergeſchoß darüber ein Fenſter, unter deſſen Sohlbank ein eingelaſſener Reliefſtein mit der Darſtellung eines liegenden Hirſches, zwiſchen ſeinem Geweih die Buchſtaben: Koͤnigliches] Florſt Hlaus] 17721.— In einem Raum des Erdgeſchoſſes einfache Stuckrahmendecke. Im Treppenhaus ehemals Wandmalerei mit Bäumen und Waldtieren(Hafen), die 1937 bei einem Neuanſtrich wieder uͤbertuͤncht wurde.;
Nr. 25/26. Stattlicheres eingeſchoſſiges Breithaus von urfprünglich ſieben Achſen(eine Achſe zugefügt) mit Kruͤppelwalmdach. Die Umrahmung der Haustür und die Blattkonſoͤlchen des Dachgeſimſes mit Zierformen, um 1830. In den Giebeln Halbrundfenſter.
Nr. 28. Niedriges eingeſchoſſiges Breithaus von urſpruͤnglich fünf Achſen(einſeitig erweitert). Der Eingang in der Mitte mit huͤbſcher Tuͤr, ihre Felder mit ganz enger Kaſſettenteilung. Erſte Hälfte des 19. Ih.
Nr. 29. Kleines eingeſchoſſiges Traufenhaus von ſieben Achſen mit Satteldach und Fachwerkgiebeln; erwaͤhnenswert als Wohnhaus des Profeſſors F. F. Runge(1794- 1865), des Entdeckers des Anilin. Heimatmuſeum
Über den Bau vgl. das bei Horſt⸗Weſſel⸗Breite Nr. Geſagte. Aus den Sammlungen ſind außer dem beim Schloß genannten Gruͤndungsbild und den wenigen bei der Kirche genannten Stuͤcken in dieſem Zuſammenhang hervorzuheben: Die Innungs laden der Schuhmacher, Schneider und Maurer ſowie die
129— 131. Oranienburg. Straßenanſicht und Grundriſſe von Erd- und Obergeſchoß des Hauſes Horſt-Weſſel⸗Breite Nr. 1 Heute Heimatmuſeum)
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