Schildow, Schluft
144— 146. Schildow. Ehemalige Kirch e. Grundriß, Querſchnitt und Suͤdanſicht
(Kreiskalender 1931 S. 68 ff).— Wilhelm Teſſendorf, Als man noch Doͤrfer fuͤr 1600 Gulden kaufte. Aus der Geſchichte Schildows Greiskalender 1931 S. 88 ff). Bruno Schulz, Der Katharinenſee in Geſchichte und Sage(Kreiskalender 1932 S. 65 f).— Schulze 45.— Kittel XVII, 24, 25, 28.
Kirche
Horb Regierung. Kirchenbuͤcher(feit 1810 bzw. 1829) und Inventarium von 1716 im Pfarrarchiv Muͤhlenbeck.
Schrifttum: M. Rehberg(Heimat und Welt 1928, Nr. 43- 47.
Baugefuͤge: Eine ſchon vor der Glaubensſpaltung hier beſtehende Kirche iſt durch die Erwaͤhnung eines St. Katharinenaltars im Jahre 1476 belegt (vgl. Fidicin IB S. 109.— Die jetzige Kirche iſt ein Neubau von 1896/97. Die kurz zuvor abgebrochene Vorgaͤngerin iſt durch eine Bauaufnahme von 1890 im Hochbauamt des Kreiſes überliefert. Sie war ein ſchlichter Saalbau von guten Verhaͤltniſſen mit maſſiven Mauern. Die Waͤnde waren im Außenputz durch Wandvorlagen gegliedert. Über dem auf der Nordſeite befindlichen Eingang, dem auf der Suͤdſeite ein Zierfeld mit geſchweifter Verdachung entſprach, war die Jahreszahl 173 im Putz angebracht. Ausſtattung: Kelch, Silber, ſchlicht, mit der Inſchrift:„Schildow 1789“.(Stempel: Berliner Beſchau und unkenntliche Meiſtermarke.)
Wohnhaus
Am Dorfanger Nr. 2. Dielenhaus, eingeſchoſſig mit verbrettertem Giebel; Strohdach und Giebelzier in Form gekreuzter Tierkoͤpfe.
SChl uf
26 kin nordoͤſtlich von Oranienbueg..
Bereits 1719 erwarb Joh. Sigm. Uhl Beſitz„auf der alten Schluft“(wohl Teil der Feldmark des wuͤſten Dorfes Tramen). 1752 erhielt er von Friedrich dem Großen 44 Morgen„in der alten Schluft“ zur Anlage einer Maulbeerplantage(Anſetzung von pfaͤlziſchen Siedlern). Wegen des dafuͤr ungeeigneten Bodens erfolgte 1792 und 1797 die Befreiung von der Pflanzungspflicht. 1805 umfaßte die Kolonie 17 Einlieger und 1 Rademacher(6 Feuerſtellen, 83 Einwohner); fie gehörte zum Domaͤnenamt Liebenwalde.
Tochtergemeinde von Groß Schoͤnebeck.
Schrifttum: Buͤſching 247.— Bratring II 214.— Berghaus 1 441.— Fidiein IB1II18, 137.— Riehl⸗Scheu 322. Giertz 1197.— Rudolf Schmidt, Die Wuͤſtung Trambus(Eberswalder Heimatblatt 1911, S. 606).—
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