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Schöneiche
150. Schöneiche. Schloß. Tür an der Hofſeite von außen und innen
586—588 find. Die lt. Anſchlag durch George Guͤldner, Berlin , erbaute Treppe ſteigt mit grazioſem Schwung über ovalem Grundriß auf und hat ein feingeſchmiedetes Gitter mit Bluͤtenranken; dieſes lieferte nach den er
589 haltenen Rechnungen J. G. Machlet, Berlin , von deſſen Hand wohl die abgebildete Entwurfszeichnung ſtammt. Von der oberen Plattform fuͤhrt noch eine kleine Treppe von ſieben Stufen in den Saal des Obergeſchoſſes, deſſen Fußboden wegen der Deckenlage des unteren Saales hoͤher als die Dielung der uͤbrigen
588 Räume liegt; auch hier ein huͤbſch geſchmiedetes Eiſengitter, deſſen eine Seite an die Vorplatzwandung geſetzt iſt.
590 Aus ſtattung: Die gewoͤlbte Decke des Gartenſaales iſt mit Architekturmalerei verſehen, die unter der neuzeitlichen Verkleidung der Waͤnde fortgeſetzt zu denken iſt. Dieſe Malereien fuͤhrte ebenſo wie die nicht mehr erhaltenen in zwei Wohn⸗ und Schlafzimmern 1767 C. F. Fechhelm ſenior aus.— Aus der Bauzeit(1769)
595 ſtammt weiterhin eine Wandverkleidung mit blauen hollaͤndiſchen Flieſen in dem weſtlich des Saales gelegenen Raum. Ein weiterer Raum mit roten Flieſen iſt überliefert, einzelne Flieſen davon befinden ſich in
593, 594 Privatbeſitz— Im Obergeſchoß ſtehen ferner noch Ofen, die aus alten Kacheln des 18. Ih. in der Art der im Bernauer Huſſiten⸗Muſeum bewahrten neu aufgeſetzt find.— In der Treppenhalle ſind zwei Ofenplatten des 17. Ih. angebracht, die wohl von einem ſpaͤteren Beſitzer hier eingefuͤgt ſind. Die eine zeigt unter der Jahreszahl 1617 das Wappen v. Muͤnchhauſen, die andere das kurfuͤrſtlich⸗brandenburgiſche Wappen zwiſchen Lorbeerzweigen, darüber den Kurhut und das Schriftband„F. III D. G. E. B.
596(Eine dritte Platte, die aus dem Schloß in Privatbeſitz übergegangen iſt, zeigt das v. Rhetzſche Wappen, von Knorpelwerk umgeben und mit Palmwedeln umrahmt.— Ein feiner, mit Rankenwerk bemalter Stuhl
592 vom Ende des 18, Ih, ebenfalls in Privatbeſitz , iſt der letzte Reſt der reichen alten Noͤbelausſtattung. Eine „Spezifikation“ der durch Schuͤtze vom Vorbeſitzer Amtmann Puhlmann„aus dem Adelichen Schoͤneichiſchen Haufe übernommenen Meubles/ zeigt den Beſtand um 1760
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