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. . SEEFELD . ö 7 km nordweſtlich von Alt Landsberg . Angerdorf. .. je„Sefelt“ zählte 1375 nach dem Landbuch 60 Hufen, von denen Hans und Martin Wulff 5, die Söhne„Lentzen“ | 8 zu ihrem Hof beſaßen. Der Schulze hatte 4 Hufen. 6 Koſſaͤten. Krug erwähnt, Gericht und Wagendienſt be.. ſaßen die beiden Wulff(nach dem Landreiter gehoͤrte der Wagendienſt jedoch dem Markgrafen). Spaͤter im Beſitz . des Vike Siker, 1412 des Klaus Schlegel ſowie des Klaus und Hans Kannenberg(Riedel C1 5M, 1446 der . Berliner Buͤrger Wilke und Hans Blankenfelde(ebda. SB. 293). 1450 gehörte„Sehefelde“ dem Kurfuͤrſten, die . v. Krummenſee beſaßen 6 Freihufen(ſchon 1416: 1 Hof und 8 Hufen, ebda. C I 66; 1472: 12 Hufen, A XII 54; fie ; blieben nach Fidiein bis 1718! dort angeſeſſen). 1480 war die Familie v. Blankenfelde im Lehnsbeſitz von S. .(1453 durch Wilke u. Hans v. B. erworben, ebda. SB. 305, vgl. zob f. u. 330, das um dieſe Zeit 64 Hufen hatte. 1526 . find die v. Bernewitz zu S. bezeugt(ebda. O II457. 1624 werden hier 14 Huͤfner und 3 Koſſaͤten erwähnt(1805: 13 . Ganzbauern, 4 Ganzkoſſaͤten, 1 Buͤdner, 2 Einlieger, Schmiede, Krug; 54 Hufen). 1663 von den v. Krummenſeeſchen Kr Glaͤubigern an Otto v. Schwerin, 1708 zum Amt Alt Landsberg, 1756 zum Amt Löhme. Der Pleban beſaß 1375 vier Hufen, die Kirche eine Hufe. S. gehörte 1459 zur Propſtei Bernau(Riedel A VIII 418). . Mutterkirche(Tochterkirchen Krummenſee und Loͤhme). . Schrifttum: Buͤſching 259.— Bratring II 216.— Landbuch 72, 284. Berghaus II 338, 406 f., 409, 631.— 0 Fidicin 1B ı11.— Riehl⸗Scheu 323.— Schulze 36.— Kittel 25, 28. I! . kirche 1 Patron: Regierung. Kirchenbücher(ſeit 1601, mit Lücken zwiſchen 1626— 1675), Kirchenrechnungen(ſeit 1676) und Matrikel von 1574 im Pfarrarchiv.— Bauakten(ſeit 1818) im Staatlichen Hochbauamt, ebenda Bauauf
160 nahme von 1840. Schrifttum: Bekmanns Nachlaß 1711(unergiebigf.— Bergau 704.— Dehio II 443.
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.. Lage: Auf dem alten Friedhof inmitten des Angers.
ö. ö. Baugefuͤge: Einfacher rechteckiger, mittelalterlicher Granitquaderbau mit Satteldach. Stattlicher Weſt
. turm mit hohem Walmdach, Suͤdvorhalle ſpaͤter angebaut. Reparaturen 1827, 1897, 1908/ 10.
P Au ßeres: Der heute verputzte Bau hat in feinem urſpruͤnglichen Beſtande ſo viele Eingriffe erlitten, . daß von alten Öffnungen bis auf die außen zweimal, innen einmal geſtufte ſpitzbogige Suͤdtuͤr keine unver
Sm| ändert uͤbrig geblieben iſt. Die ſechs(ehemals vier?) Fenſter der Langſeiten, nach der Bauaufnahme von
. 1840 flachbogig, find heute rundbogig verändert. Die Dreifenſtergruppe im Oſten, fruͤher weſentlich kleiner
.. und mit ſchraͤgen Gewaͤnden, iſt ebenfalls übermäßig vergrößert worden. Im Oſtgiebel eine vielleicht dem
. 15. Ih. noch zugehörende Blendengliederung über Deutſchem Band; ſie wird von Bergau noch eigens her
.| vorgehoben, iſt jedoch jetzt ſo ſtark uͤberputzt, daß Zutaten des 19. Ih. vom alten Beſtand ſchwer zu unter
. J ſcheiden find.— Im Glockengeſchoß des Turmes je zwei ſpitzbogige Schallfenſter nach Oſten, Norden und
. Suͤden, drei ebenſolche nach Weſten; alle, ebenſo wie die ſtark vergrößerte Turmpforte, mit erneuerten Ziegel
ö gewaͤnden.
ö Inneres: 1908/10 verändert, mit Holztonne uͤberwoͤlbt.