—
K—
—
Seefeld, Stolpe
ZA 2 . .
ZZ
N
N=—_.>S N
—
A
—
NW,
—
.
W S . ———
Pd , ZZ
— ww— ZZ 1111011 nm a, rr, e,, een,
N x N K—
8
Dach: Die einſtigen Geſpaͤrre gehen aus der Zeichnung von 1840 hervor, wohl dreifach ſtehender Stuhl. Ein bauten: Taufe, Kalkſtein, 109 em hoch. Schlanke Pokalform. Am oberen Rand vertiefte Inſchrift über Stiftung durch den Pfarrer Erasmus Niendorf und Ambroſius Schultz,„Anno 1597. Die von Bergau noch erwähnte Kanzel des 17. Ih. mit figuͤrlichem Schmuck iſt Anfang des 20. Ih. beſeitigt und durch eine neue erſetzt worden.
Ausſtattung: a. Kelch, von argent haché, 18. Ih.(Stempel: J. Aſt in Dreipaßform und Berliner Beſchau.) b. Schlichtes rundes Meſ ſingtaufbecken, 27 em Dm.
c. Glocke, S em Dm. Schlanker Umriß mit weit ausſchwingendem Wolm. Umſchrift am Hals in gotiſchen Minuskeln:„anno dol mi] ni mocccccxxxſl..
Eine kleinere inſchriftloſe Glocke ſowie eine von Chriſtian Heintze, Berlin , 1725 gegoſſene wurden 1917 eingeſchmolzen.]
—w— ar
———
) 4 * 1 * 9 .
Pfarrhaus Bauzeichnung um 1830 im Staatlichen Hochbauamt.
Der noch beſtehende Bau iſt ein ſchlichtes verputztes Breithaus von 7 zu 4 Achſen mit Kruͤppelwalmdach. Kellergeſchoß aus Feldſteinen, die Haustuͤr uͤber eine Treppe zugänglich. Um 1800. Außeres kurzlich uͤberformt.
STIOlPE
10 km ſuͤdlich von Oranienburg . Angerdorf.
Nach dem Landbuch von 1375 hatte„Stolp “ 55 Hufen, 19 Koſſaͤten. 16 Hufen und die meiſten Einnahmen ge: horten Hermann Hoppenrode und feinem Bruder(1443 wird der Coͤllner Bürger Peter Hoppenrade mit Beſitz in St. belehnt: Riedel A XI 356, vgl. A X 300 zu 1459, Bede und Wagendienſt dem Nicolaus Ludekow. Krug erwaͤhnt. 1443 Schulzengericht, 1450 Schaͤferei bezeugt. 1480: ı 5 Hufen beſetzt, die uͤbrigen wuͤſt. 1536 wurden die v. Pfuel mit Hof und 6 Hufen in St. belehnt(ebda. A XII 5197. 1588 beſaßen die v. Barstorff!/ von St. 1624: 10 Huͤfner, 10 Koſſaͤten, 1 Hirte, 2 Pachtſchaͤfer, ı Schmied, 5 Paar Hausleute, Schaͤferknecht. 1654 von den v. Hoppenrade zum Schloß Oranienburg , dann an die v. Bar(1688), v. Platen(1724), v. Pannwitz(1759 und v. Veltheim(etwa 1810 ff). 1805(26 und 34[Gut] Hufen): 7 Ganzbauern, 8 Ganzkoſſaͤten, 14 Einlieger, Schmiede, Krug, Foͤrſter(das Schalmholz von der Stolpeſchen bis zur Heiligenſeeſchen Heide war indeſſen ſchon 1473 von Hartwig Hoppenrade an Bertram v. Pfuel zu Ranft veräußert worden, Riedel A XI 412).
1375 beſaß der Pleban 4 Hufen, 1450 die Kirche eine. 1443 Kirchlehen und Altar in St. erwaͤhnt. 1459 zur Propſtei Bernau gehörig(Riedel A VIII 419. 1541 war Thomas Mertens Pfarrer(der bis dahin ein halbes Lehen in der Spandauer Nikolaikirche beſaß, ebda. A XI 139 f.), v. Hoppenrade Patron. 2 Kelche, Monſtranz geſtohlen(ebda. A XI 481). Mutterkirche(Tochterkirchen Schoͤnfließ, Glienicke ſſchon 15419.
Schrifttum: Landbuch 63, 280, zoz.— Buͤſching 274. Bratring II 217.— v. Eickſtedt za, 114, 169, 342. Berghaus II 429, 434, 461 f.— Fidicin 1B 112 f.— Riehl⸗Scheu 323.— Kuͤhnlein. Max Rehberg, Dorf und Rittergut Stolpe(Kreiskalender 1930 S. 61 ff).— Bruno Stephan , Maͤrkiſche Dielenhaͤuſer(Kreiskalender 1931 S. 68 ff).— Kittel XI, 20, 28..