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224 Stolpe, Stolzenhagen
165. Stolzenhagen. Kirche. Grundriß nach Zeichnung im Jahre 1871
. Gutshaus 164 Nußeres: Auf der Suͤdſeite des Hofes freiftehender zweigeſchoſſiger Putzbau des 18. Ih. mit allſeitig ab
. geſchraͤgtem Dach. Die Langſeiten mit je ſieben Achſen und flacher Putzgliederung, die Eingänge in ihrer Mitte. Die Haupttuͤr nach dem Hof zu, vor ihr eine doppellaͤufige Freitreppe mit neuerer Eiſenbruͤſtung. | Der Tuͤrrahmen als Vorlage mit aufgebrochenem Giebel, die ſchraͤgen Gewaͤnde korbbogig. Die Haustür aus
.
. der Bauzeit mit geſchweifter Sturzleiſte und ſiebenteiligem Oberlicht. Auf der Gartenſeite treten die drei
. Mittelachſen in ganzer Höhe als ein im Grundriß korbbogiges Riſalit vor, den das hoͤlzerne Dachgeſims
.| mit umzieht. Die Gartenfreitreppe mit einer Plattform im weſentlichen neu. Die hohen alten Fenſter großenteils erhalten. Im Oſten ein eingeſchoſſiger Anbau von 12,60 m Länge, der vielleicht auch noch dem
. 18. Ih. angehoͤrt.
. Inneres mit ſehr klarer Raumaufteilung: hofſeitig in der Mitte das Treppenhaus, gartenſeitig ein Saal.
. Rechts und links kleinere Nebenraͤume.
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Das Treppenhaus beſteht aus einem in der Mittelachſe liegenden Eingangsflur mit abgerundeten Ecken, an den ſich im Oſten mit zwei hohen offenen Korbboͤgen der Raum mit den geſchwungenen Treppenlaͤufen anſchließt. Das Gelaͤnder mit flachen, allſeits profilierten Docken. Im Obergeſchoß entſpricht dem Ein
ö. gangsflur ein Vorplatz, der zur Treppe mit einem Korb geoͤffnet iſt. In beiden Geſchoſſen Stichflure, von
. dieſen iſt im Untergeſchoß der neben der Treppe liegende nur ein ſchmaler Abſtellraum. Wie die Treppe 5) .| find die Flurzugaͤnge ſowie die ſtichbogigen Zimmertuͤren von umgrenzenden Rundbögen gerahmt. ¶ . Der Saal nach dem Garten zu mit abgerundeten und nach dem Hauſe zu mit abgeſchraͤgten Ecken, von denen J . die erſteren Fenſter, die letzteren Kaminniſchen enthalten. Der Kamin in der Nordoſtecke mit ſteinerner Um⸗( Hö rahmung in Zierformen der Zeit um 1760. Niedrige Holztaͤfelung. Die Deckenkehle zwiſchen einfachen ſᷣ SI 2 J* 2. . Stuckleiſten. Zwiſchen den Fenſtern eingelaſſene Wandſpiegel mit ſchmalen geſchnitzten Goldrahmen, oben
. und unten aus Muſchelwerk und C-Schwuͤngen mit Blüten und Mohnkapſeln. Die dazugehörigen Konſol
.| tiſche weiß mit vergoldeter Schnitzerei, aͤhnlich den Spiegelrahmen.
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A Wohnhaus.
A Auf dem Dorfanger ſuͤdweſtlich der Kirche(Nr. 19) ein eingeſchoſſiges Dielen haus, die große ſtraßenſeitige. ö h| .. Giebelflaͤche verbrettert, Giebelenden tierkopfartig ausgeſchnitten.— Im Innern alte Raumaufteilung er⸗. . I halten mit„fchwarzer Küche“ und Stall auf der Ruͤckſeite unter dem gleichen Dach. ¶ . 4 STOLZENHAGEN
ö 15 Em nordweſtlich von Bernau . Angerdorf.
. 1242 und 1244 verkauften die Markgrafen Johann und Otto dem Kloſter Lehnin u. a. das halbe Dorf„Stolten
. hagen“ mit Zubehör und den Seen„Rademer“(Rahmer See) und„Wandelitz“(Wandlitzſee). 1450 hatte St.,
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