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632 d. Zwei Bronzeleuchter, 28,5 em hoch, am zylindriſchen Schaft ein Mittelring und je zwei kleinere Ringe, der Fuß rund. 15.16. Ih. Von den beiden ehemaligen Glocken der alten Kirche war die eine„Anno 1699 von Joh. Jacob Schulz, Berlin “ gegoſſen, die zweite ohne Inſchrift mit einigen Wappen und Relief des Heiligen Georg(vgl. Muͤhlenbeck ). Im Maͤrkiſchen Muſeum, Berlin , zwei Figuren: Kleiner Gefeſſelter(Chriſtus in der Verſpottung?), 17.18. 3h. (Inv. Nr. VI 11080.); und Schmerzensmann, 16. Ih.(Inv. Nr. VI 11077.) Ein huͤbſches Zinntaufbecken, innen mit Blumen und Figuren geziert, erwähnt noch Ledebur.]
VOGELSDORF
7 km ſuͤdlich von Alt Landsberg . Angerdorf.
1375 zaͤhlte„Vogilstorf“ 41 Hufen, 6 Koſſaͤten. Krug erwahnt. Lehnſchulze. Die Bede, das oberſte und niederſte Gericht gehörten ‚Typrant“ und„Jeneken de Ketelitz“. Den Wagendienſt beſaß noch der Markgraf . 1450 war V. ganz im Beſitz des v. Kethelitz(ebenſo 1480, es hatte jetzt 52 Hufen(2 wuͤſt). 1480: 47 Hufen, 4 Koſſaͤtenſtellen (2 wuͤſt). 1541 gehörte V. Ebel v. Krummenſee und Friedrich v. Goͤrtzke , deſſen Familie um 1660 ganz V. erwarb. 1749 an die Grafen v. Podewils(noch 1805), ſpaͤter an die Familie Protzen. 1624: 52 Hufen(9 Huͤfner, 2 Koſſaͤten, 1Pachtſchaͤfer, Hirtenknecht); 1652: wuͤſt; 1805: 7 Ganzbauern, 7 Einlieger, Krug(42 Hufen).
1375 beſaß der Pleban 4 Hufen. 1459 zur Propſtei Strausberg gehörig. 1541 waren die v. Krummenſee Patrone von V. Kelch, kupferne Monſtranz, Pazifikale bezeugt. Kein Plfarrhaus, ſondern Hof. Tochterkirche von Fredersdorf . Schrifttum: Riedel A VIII 418; XI 482.— Landbuch 66, 287.— Bratring II 218.— Berghaus II 429, 541, 618,— Fidicin I B 119.— Riehl⸗Scheu 323.— Fr. Hoſemann, Ortsgeſchichte der Dörfer Fredersdorf, Vogelsdorf und Bollensdorf. Ohne Ort 1927.— Kittel X, 26, 28 f.
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Kirche
Patron: Stadt Berlin . Kirchenbuͤcher(feit 1757), Matrikel von 1715 im Pfarrarchiv Fredersdorf. Schrifttum: Ledeburſche Umfrage 1842(unergiebig).
Lage: Auf dem Dorfanger, innerhalb einer alten verputzten Bruchſteinmauer.
166 Baugefuͤge: Einfacher rechteckiger Saalbau von 1714; lichte Innenmaße: 19, 10:7, zo m. In den Jahren 1937/39 durchgreifend erneuert. Auf dem oͤſtlich abgewalmten Dach im Weſten ein verputzter Dachturm mit verſchieferter Schweifhaube, wie in Fredersdorf ; Windfahne mit Inſchrift: FF W Glraf] Von] Plodewils] 1794.
Die je drei Fenſter in den Langſeiten korbbogig; die rechteckige Weſttuͤr in korbbogiger Blende.— Das Innere mit Muldendecke. Im Weſtteil die den Dachturm ſtuͤtzenden Stiele, zwiſchen die auch die einfache Empore eingezogen iſt.— Kanzelaltar des 18. Ih. mit bekröoͤnendem Gottesauge.
Dach: Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl; jedes zweite Geſpaͤrre ein Binder.
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A
167. Wandlitz. Kirche. ine e,. Grundriß
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