Teil eines Werkes 
Bd. 3, Teil 3, H. 6 (1931) Stadt Schwedt, Stadt Vierraden, Amtsbezirke Herrschaft Schwedt und Criewen / bearb. von Paul Eichholz und Otto Korn
Entstehung
Seite
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Schwedt(Stadtkirche). 215

zoͤſiſche Kirche nicht hier, ſondern am Nordende der großartig erweiterten Schloßfreiheit, der ehemaligen Vorburg, errichtet. Der Umfang der neuen Anlage bildete ein Rechteck (Abb. 126), das nicht nur in der Richterſchen Zeichnung, ſondern auch in Wirklichkeit noch

Abb. 126. Stadtplan von Schwedt.

aus vielen Reſtſtuͤcken der damaligen Stadtmauer zu erkennen iſt. Dieſe, von Markgraf Friedrich Wilhelm erneuerte, mehr für Zollzwecke als zur Befeſtigung errichtete Mauer entbehrte der Weichhaͤuſer und wurde zum Teil auf Grundbogen errichtet und zwar aus Backſttein vom Format 28* 13,5 X 8 om.

Stadtkirche St. Katharinen.

Die Kirche hat durch die umfaſſende Wiederherſtellung und den Ausbau, welche nach dem Brande von 1887 von Baurat Dihm vorgenommen wurden, ihren urſpruͤnglichen Charakter und damit ihren Denkmalwert verloren. Den Grundriß um 1840 gibt Abb. 127 nach einer Zeichnung in der Ledeburſchen Umfrage; die perſpektiviſche Anſicht von Nordoſten (Abb. 128) iſt nach einer aͤlteren Photographie(im Privatbeſitz in Schwedt) gezeichnet und gibt den Zuſtand des Außeren vor dem Brande. Vermutungsweiſe iſt die Baugeſchichte

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