Teil eines Werkes 
Bd. 3, Teil 3, H. 6 (1931) Stadt Schwedt, Stadt Vierraden, Amtsbezirke Herrschaft Schwedt und Criewen / bearb. von Paul Eichholz und Otto Korn
Entstehung
Seite
216
Einzelbild herunterladen

216 Schwedt(Stadtkirche),

der Kirche etwa folgende: Entſprechend den geringen Bedurfniſſen des kaum entſtandenen Staͤdtchens wurde im Mittelalter der gegenwaͤrtige Chor als gerader gedeckter rechteckiger

Abb. 127. Schwedt. Grundriß der Stadtkirche um 1840.(Nach einem Original in der Ledeburſchen Umfrage im Hiſtor. Seminar.)

Raum errichtet. Infolge der Vergrößerung des Ortes entſtanden die als Querſchiff wirkenden Fluͤgel als Erweiterung der Kirche, der ſchließlich noch im Weſten ein quadratiſcher Turm an­gefuͤgt wurde. Die von Dihm(im Zentralbl. d. Bauverw. 1891 S. 110 ff.) geaͤußerte Anſicht, daß die Kirche ſchon ur ſpruͤnglich als kreuzfoͤrmige Kloſterkirche entſtanden ſei, findet in den vorliegenden geſchichtlichen Nachrichten keinen genuͤgenden An­halt. Zwar finden ſich in Schwedt die BezeichnungenAuguſtinertor

.

.

4 undKarthaus, doch laͤßt ſich von keinem dieſer Orden eine(.

Niederlaſſung nachweiſen. Der von Dihm in der Suͤdoſtecke des ſuͤdlichen Querfluͤgels erwähnte Reſt einer Pforte ge­nuͤgt auch nicht, um an dieſer telle Kloſtergebaͤude anzunehmen. ollte wirklich, wie er zunaͤchſt daraus ſchließt, der ſuͤdliche Fluͤgel

S = S

. Abb. 128. Schwedt. Stadtkirche von Nordoſten. aͤnger geweſen ſein, ſo wuͤrde auch(Nach einer älteren Photographie)