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250 Vierraden(Burg).
Holzſaͤulen begleitet werden. Im Oſten endigt das Geſtuͤhl halbkreisfoͤrmig, ſo daß ſich vor dem Altar ein kreisfoͤrmiger freier Raum bildet.
Der Kanzelaltar aus Holz wurde nach dem Erweiterungsbau bedeutend nach Oſten verſchoben. Sein Aufbau wird von zwei einfachen Pilaſtern eingeſchloſſen und laͤßt in der Formgebung ſchon das nahende Empire erkennen. So namentlich im halbkreisfoͤrmigen Grundriß der Kanzel, in ihrer ſchlicht karniesfoͤrmigen Auskragung und den eckigen Formen der beiden flankierenden Vaſen.
Die vier oͤſtlichen Fenſter neben dem Altar wurden i. J. 1900 mit figuͤrlichen Malereien aus der Werkſtatt von Franke in Naumburg(Saale) verſehen.
Am Haufe Schloßſtraße 5 iſt die Haustür bemerkenswert(Abb. 158).
Burg. Sie liegt nur wenige Schritte von der Stettiner Chauſſee und charakteriſiert ſich ſchon durch ihren beſcheidenen Umfang als kleine Grenzfeſte. Sie beſtand in einem Rechteck von etwa 26* 29m Umfang, in deſſen nordoͤſtlicher Ecke noch jetzt ein im Äußeren
Abb. 158. Vierraden. Haustür Schloßſtraße 5.
von unten an runder Turm ſteht und zwar am Nordende der an der Straße belegenen langen Rechteckſeite. Er hat jetzt am Fuße eine neuere Tuͤr auf der Weſtſeite; urſpruͤnglich war er, und zwar eben
falls auf dieſer Seite, 3 5 40 is m erſt über dem Kreuz⸗ Abb. 159. Vierraden. Grundriß der Burg(Unter Benutzung gewöoͤlbe des unteren einer Zeichnung im ehem. Miniſterium f. öffentl. Arbeiten).
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