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gangen sind. Der gesetzgebende Ausspruch hierüber hängt von einem zweifelhaften Wörtchen in der Lesart des Talmud ab. Mehre Geonim, Alfasi und ein Tosafist lesen 1N 1N, der Schuldner ist nicht beglaubt; Maimonides erkennt das Wörtchen nicht für ächt an, und entscheidet im Jad Chasaka Hilchot Malwe welowe C. XV,§. 2, der Schuldner sei beglaubt. Er begründet diese Entscheidung wie folgt:
יש נוסחאות מן הגמרא שכתוב בהן שהאומר לחברו אל תפרעני אלא בעדים ואמר לו פרעתיך בפני פלוני ופלוני והלכו למדינת הים אינו נאמן וטעות ספרים הוא... וכבר חקרתי על הנוסחאות הישנות ומצאתי בהן שהוא נאמן. והגיעה לידי במצרים מקצת גמרא ישנה כתוב על הגוילים כמו שהיו כותבין קודם לזמן הזה בקרוב חמש מאות שנה ושתי נוסחאות מצאתי מן הגוילים בהלכה זו ובשתיהם כתיב... נאמן... baofindle
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Diese alten Stücke des Talmud oder vielleicht nur des Tractats Schebuot, offenbar nach den Worten nur Theile, mögen auch aus Babylon oder Irak gekommen sein, wo Maimonides viele Freunde hatte, mit denen er im Briefwechsel stand, jedenfalls scheinen sie die ältesten Stücke zu sein, die nach dem Talmud genannt werden. 1) Wenn aber Nathan Coronel in seinem Beth Nathan( Vorrede) die Vermuthung ausspricht, dass eine in seinem Besitze gewesene alte Handschrift mit der Maimonidischen identisch sein könne, so muss man sagen, dass er mit dieser Annahme mehr seinen Codex, als seine vergleichende Schriftkunde empfohlen hat; abgesehen von dem hohen Grade der Unwahrscheinlichkeit, dass ein solcher, durch Maimonides ' Mund noch berühmter gewordener Codex unberührt von der Aufmerksamkeit so vieler früher in Egypten lebender Gelehrten geblieben sein sollte. Auch finden wir ja, dass Maimonides nur einen kleinen Theil des Talmud meinte, während Coronel zwei vollständige Ordnungen hatte. 2)
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1) Maimonides war es auch vergönnt, das kostbarste Exemplar des hebr. Textes des A. T. in Egypten vor sich zu haben: das Exemplar, welches der mastoresische Kritiker Ben Ascher mehre Jahre unter seiner Correctur hatte, und das von Jerusalem nach Egypten gebracht wurde( Jad Chasaka Hilch. Sepher Thora VIII, 4).
2) Der gelehrte Coronel, wohnhaft in Jerusalem , hatte die Handschrift vor ungefähr 10 Jahren in Berlin , wo ich sie gesehen habe; ich schätzte sie aus dem 13. Jahrhundert. Sie ist in den Besitz der Bodlejana übergegangen. Für einen kritischen Herausgeber des Talmud ist sie sicherlich sehr wichtig.