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welche mit Commentaren von Raschi , Tosafoth und Morde chai versehen ist, hat sowohl im Texte wie in diesen Commentaren Varianten und scheint noch gar nicht benutzt zu sein.
§. 37.
Es ist eine Genugthuung für den Verfasser, sagen zu können, dass, wie in einer andern Deutschen Hauptstadt das vollständigste Talmud- Manuscript, so in der preussischen Univer sitäts - Bibliothek Breslau's das älteste aufbewahrt liegt. Zwar besteht dasselbe nur in einzelnen Blättern, welche früher zu Ueberzügen alter Einbände gedient haben, und durch die Sorgfalt der Verwaltung des Instituts abgelöst und gesammelt wurden; aber ein Blatt allein, welches den Inhalt von drei gedruckten Blättern des Tractats Sebachim darbietet, soll an 30 beachtenswerthe Varianten haben. Eine um so bedeutendere Gabe, als grade dieser Tractat von Alters her durch Fehler entstellt war ( s. oben Raschi §. 24). 1)
§. 38.
sind einige Tractate,( בביבליאוטיקא של הדוכוס הגדול) Grossherzogs
der Gemara, geschrieben auf Pergament im Jahre 4937( 1177), und ich habe gehört, dass sich darin einige gute Lesarten finden." 2) 69yitdoiw said
הדרים תחת ממשלתו במדינות קליב ומרק לבקש ספרים הנכתבים בכתב ידי
אדם בכן אני אסקופה תחת רגליו באתי למלאות שאלת אדוני מאשר חנני יי אלהים כן יזכהו יי לראות בנים ובני בנים כה עתירת עבדו מרדכי גמפל בן לא"א . מהרר דוד ביוויזל שנת חמשת אלפים וארבע מאות ועשרים ואחד לבריאת העולם
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1) Pinner, Vorrede zu seiner Ausgabe des Tr. Berachoth S. 10. Breslau ist ausserdem jetzt ausserordentlich reich an talmudischen Schriften. Das Fränkel'sche Institut hat die Schätze der Saraval'schen Sammlung aus Triest erworben, und ihm soll auch die kostbare Sammlung des in Dresden vor Kurzem verstorbenen Gelehrten Dr. Beer einverleibt werden. Eine bedeutende Sammlung ist durch den Eifer des Dr. Geiger von der jüdischen Gemeinde daselbst zur öffentlichen Benutzung gegründet worden, und die Bibliothek der Magdalenenkirche birgt sehr werthvolle Haudschriften der jüdischen Wissenschaft und ein schönes Exemplar der Editio princeps des Talmud .
2) Wir setzen die Worte im Original hierher, weil in neuester Zeit ein Wort darin eine ganz andere Deutung erfahren hat. Sie lauten: