Im SCHOSSE DER NACHT
Wieder trägt mich neu die große Mutter treu in ihrem Schoße.
Meine Mutter ist die Nacht.
Leben ist nicht mehr mein eigen,
wird durch Dunkel mir und Schweigen als ihr Herzschlag zugebracht.
Friedvoll dämmernd, ist mir Leben aus der Mutter Schlaf gegeben,
und ihr Schlaf ist tief und gut.
Echo nur geträumter Stimmen,
eines Traumbilds Schatten schwimmen als ein Ahnen mir im Blut.
Um mein Flackerlicht ziehn leise dunkle Falter enge Kreise,
und ihr Flügel schlägt es aus.
Das Begonnene, Gefragte,
nicht Getane, nicht Gewagte, meine Mutter trägt es aus.