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Iiem ein prew pfanne
Item drey bodden
Item ein keſſel Im backhauſe Item achthalb Wiſpel rockens
S. Ludwig Reliq. Bd. 9. p. 575.
XIX. 1472. Churf. Albrecht gibt Loͤcknitz und Penkun an Werner von Schulenburg.
Zu wiſſen das uff heut Wir Albrecht von gotts gnaden Marggraf zw Brandemburg kur— furſt ꝛc. und ich wernher von der Schollnburg uns mit einander geeynet und vertragen haben In maß ſen hernach begriffen iſt und allſo, das ich Wernher ytzund von Weihenachten nechſtkunftig alls mein ſoldt dos rumb ich bißher beſtellt geweßt pin außgeet, biß uff pfingſten dornach volgend gleichwol mit ſechs gereyſigen pferden und knechten zw Gartz ſein und pleiben ſoll, dorumb ſollen Wir Marggraf albrecht Im uff ſollch ſechs pferd dieſelben zeit alls vonn weihenacht an biß uff pfingſten dornach volgende nach anzal geben alls ſich uff ein pferd ein Jar dreiſſig guldin geburet und zw pfingſten ſoll ich wernher einemen In ambtmanßweiſe das Slos und ambt zw der Locknitz mit aller zugehorung und den zol doſelbſt hallten alls In eemaln die von premtzlaw gehallten haben, deßgleichen ſoll ich Wernher ytzgenanter auch einemen und In Ambt— mans weis Jnnenhaben das Stettichen penckun, daſelbſt mir gefallen und volgen ſollen die vier huben die uns Marggraf albrechten an der Herſchaft zw Stettin mit penckun zugefallen und worden ſind Auch die funf Wiſpell rockens die uns zw penckun durch abgang des Roſentreters von Stetin ledig ge ſtorben ſein und die vier wiſpell haberns die die von penckun uns Jerlich fur das leger geben, und ich Werne her fol gleichwol haubtmann zw Gartz ſein und pleiben und die obgenanten ennd alle verſehen und ſoll alle Jar von pfingſten anzurechen biß wider uff pfingſten mein ſollt fein die gantz gewöoͤnlich nutzung zu der Löcknitz auch der zol doſelbſt und die obgenanten ſtuck zw penckun fo uns Marggrave albrechten zuſteen und verledigt ſind wie vor angezeigt iſt und das annder ubrig alles ſoll unſer marggraf albrechts und unnſer erben ſein und bleiben und dorauf ſo ſoll ich obgenanter Wernher von der Schollnburg den obgedachten Steten Slos und Ambten getrewlich und nach allem meinem vermugen vor ſein Auch meiner gnedigen Herſchafft nutz und beſtes furnemen und betrachten und es alles getrewlich hanndelln pey den pflichten die ich dem obgenanten meinem gnedigen Hern und der Herſchafft gethan han und ſchuldig pin Ich ſoll und will auch die Inwohner und unterthanen der obgenanten Stet Slos und ambt mit nichte beſwern noch auch außerhalben meis ner gnedigen Herſchafft fie annders ymands beſwern laſſen ungeverlich, und welchem teil unter uns beyden das nicht lenger gefallen will der ſoll es dem anndern vor ein Jar uffſagen, und ſoll ich Wernher ſelbſt alwegen zw Gartz oder zur Locknitz mein gewonlich anweſen hallten und an welchem ennd ich pin ſoll ich an dem ans bern ennd einen erbern haben, doch ſoll ich an allen ennden gewonlich ab und zw reiten alles getrewlich ſunder argliſt und on geverde, ditz vertrags find zwue zettell In gleichem laute zwiſchen unnſer beyder gemacht dorauff unnſer yglicher fein Inſigell gedruckt und der zettel eine uͤbernomen hat, Geſcheen zw Eoln an der Sprew am Montag ſandt Lorentzen tag 1472.
XX. 1472. Vereinbarung wegen der geiſtlichen Gerichtsbarkeit des Biſchofs von Verden.
Mein Here van Verden und Sin Richter Sollen In keyner Werltlicken fake over myns gnedigen Hern Marggraven undertan richten Sundern in geiſtlicken ſaken Sollen und mogen ſy richten So vele und
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