Zeitschriftenband 
Theil 2 (1833)
Entstehung
Seite
17
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ſein wonung und anweſen In unſer Stat Arnsw ald haben, doch ob er ye zu Zeiten In der Voytey zu Schivelbein ſein wurd, ſo ſoll er ſeinen Sone an ſeiner Stat alda haben alſo das zum minſten allweg Ir einer 1 an iglichem obgeſchriben ende ſei, doch ſo ſol er ſelber am meiſten In der landvoytey hie auſſen ſein alles unge­verlich wie es die notturfft erfordert damit die voytei ſchivelbein und dramburg nichtz deſtermynder verſe­hen werd nach laut ſeiner verſchreibung, und daruff ſo ſollen und wollen wir Im von ſolcher landvoytey und fur alle obgeſchriben ſach eins yeden Jars zwey hundert Reiniſch gulden geben und außrichten halb uff Sand Walpurgen und den andern halbteyl uff einen heden Sand Merteins tag, dartzu ſol Im auch volgen an einem e yeden end bei unſern Caſtnern und Hofmeiſtern fur ſeine eigne pferd Rauchfuter von unſern Haiden ſo ſie das gehaben mögen ungeferlich, Ob auch geſchee das der genant Jacob von polentzk an gereiſiger habe gegen den veinden von unſern wegen ſchaden empfieng ſolchen ſchaden ſollen und wollen wir Im außrichten wo wir aber

n mit einander dar Inn Irrig wurden fol es geſcheen nach erkentnuſſ unſer Rette, was auch der genant Jacob von n polentzk In ſolchem Hofwercken gegen unſern feinden von unſern wegen gewunne das nit an ein bewt gehort e ſol uns zu ſteen, doch ſo ſol er kein krieg on unſer wiſſen und volwort anhebben, wo es aber ander mit uns ee anheben das er nicht fur komen mocht ſol er das zu ſtundan an uns bringen, wo es die Zeit ee er das an uns

bringen nit erleiden mocht unſern ſchaden zu bewaren, das ſol er eylends thun nach ſeiner beſten verſtentnuß als ob es ſein eigentlich ſach wer und doch zu ſtund an uns oder unſern gewalt gelangen laßen unſern willen zu erlernen wie er ſich dar­ch Innen halten ſol und ob er in ſolchem zu beſetzung unſer Sloß biß uff unſer erkunden was Im beſten furnemen, fol geſcheen uff unſern koſten. Wo wir In auch In unſerm dinſt vordern oder ſchicken, ſollen und wollen wir Im außrichtigung thun und fur ſchaden ſteen als wir andern unſern Reten und dinern In ſachenn thon. Der genant Jacob von polentzk ſol auch In der genanten Landvoytey an unſer Stat und von unſern wegen macht haben den Mannen Ire lehen und den frawen Ire leypgedinge zu verleyhen Sunder außgenomen geiſtlich lehen gnablehen und Lehen die uff einen leyb ſtan oder darInne Irr niſſe ſein, die behalten wir uns ſelbs zu verleyhen und was darvon zu lehenwar gefellet das ſol ein yeder Caſtner oder Hofmeiſter In des ampt ſolch belehnung geſchicht einnemen und uns verrechen, So wir auch den genanten Jacob von polentzk bei ſolcher landtvoytei oder er nicht mer dabei bleiben wolt, das fol unſer nd yeder dem andern zuvoran ein Jar auffſagen alles Sunder argliſt und on geverde und des zu Urkund haben wir unſer Inſigel zu Ruck uff diſen briv drucken, der geben iſt zu Coln an der Sprew am fridag nach Sand Michelstag 1472. In obgeſchribener maß hat Jacob von Polentzk wider ein Revers geben mutalis mutandis.

XVIII. 1472. Inventarium des Schloſſes Vierraden.

Und als Hanns von Buck das Slos Vieraden eingenomen hat, haben Ime die von Arny m, das nachgeſchriben ubergeantwort, ackum am fritage nach des heiligen Newen Jars tag Anno domini 72. Iiem Newn Steinbuchßen

Item ein karrenbuchs

Item dreytzehen Hackenbuchs Item funf thunnen pfeil Item Zehen Armproſt die nichtz wert ſind

Item ein halb thunnen und ein vierteil pulver Item ein morſer

Item ein grot grape In der kuchin n. Bd.. 631