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Theil 2 (1833)
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25
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25 XXVIII um 1477. Eigenhaͤndiges Schreiben Churf. Albrecht Achilles.

Uns langet an Man woͤll uns zu nichte haben, dann das wir die ding richten ſollen, do if ein groß­mutiger man, dafur wir uns halten nit gut zu, Dann wir ſturben als lieb als ſchentlich gericht und das übel ungerochen, das mit gots hilff loblich geſcheen fol, Wer dem alſo So bedurfften ſie unſer nit und lieſſen uns bas gelt behalten. Denn es iſt uns hewr übel geratten Wir haben fein nit vil außgeſeet. Sie find gericht wenn ſie wollen und kriegs allenthalben entleſtigt, als hernach volgt: Wenn man den Herrn von Stetin leßt Gartz und Virraden und leßt die lehenbrief ſetzen, das Hertzog Erick und Hertzog Wartzlaff fur ſich und Ir erben die empfangen haben und das ſie bekennen In demſelben brief, wenn ſie nicht menlich erben verlieſſen Irs geſlechts, das dem kurfurſten und kurfurſtenthum zu Brandem burg das lanndt heim fiel. Damit bedorfften ſiß nymer empfahen und bedöͤrfften uns die lannd kein erbhuldigung thun, So find fie unnſer lieb Sweger, dienen uns, verpinden ſich zu uns und thun was uns lieb iſt. Wir teidingen fein nit alſo, wit ſturben als mer. Dann ſeſſen wir In einen ſtock, es wer genug. Der Hern von Meckelburg halben, wenn Ir In Liechen wider gebt Sie empfahen es gern von uns zu lehen und ſind unnſer fruntlich Oheim, dienen uns, verpinden ſich zu uns und thun was uns lieb iſt. Hertzog Hannſen halben Wann unnſer tochter von Im zu leibczucht nymbt Croſſen, das fie allgereyt Innenhat und er ob got will nit gewynnen mag, fur die freyenſtat und Gronenberg, denn Croſſen wol als vil hat als die freyenſtat und Gronenberg, bann das daſſelb erbliche fuck find So iſt diſes zu Croſſen uff zoll geſetzt, damit bliben die von Eroſſen unn­fer tochter und die von der freyenſt at und Gronenberg, die meyneidig worden ſind, Hertzog Hannſen und das man es von Irn erben umb 20 000 gulden abloͤßt, Nemlich 6000 gulden Heimſtewr, 6000 gulden wiberlegung und 8000 gulden Morgengab, als es Heimlich abgeredt was, So Hertzog Heinrich Son ließ wo wolt er fur Es kom fur welchen konig es wolt, ſo wer es recht So wir Ine halten wolten als ob er Hertzog Heinrichs Son wer. das doch weder recht oder pillich iſt, denn Irer verſchreibung nach wer das Lanndt gantz unnſer Tochter Ir lebtag und nach Irm tod halb unnſer von Herczog Wentzlawen herrurend. das iſt nit gleich, wann wir aber thun wollen, bas fie wollen So iſt es allwegen wol gericht wie vor ſtet So iſt Hertzog Wentzlaws gerechtigkeit unnſer, wil er die haben, er wurdt uns wol ſchadloß gegen Im haben. Des konigs von Hungern halben Wie ſich die bede konig aynen das laſſe man Im gefallen. Was wir oder unnſer tochter ſollen haben vom konig von Beheim Das nemen wir von Im. Weyßt er uns an Yes nen Im pfanthuldigung zu thun das laſſen wir geſcheen nach Herkomen der fach durch unnſern lehentrager, So muß er uns und unnſer tochter das beſtetigen, als ein pfantherr So iſt unnſer tochter aber verſorgt. Was leydt uns doran, uns iſt ein konig als mer als der annder, fo es mit Ir beder willen zugeet. Will ſich dann

der konig zu Beheim zulegen, wol und gut, will er nit ſo hat er ſich ſelber verſetzt als wol als unnſer toch­

ter. Sie mag als wol on ein man fein als er on ein weib. Got fug es alles zum beſten.

Wir haben In uns ſelbs angeſlagen, got behut niderlag und merung des kriegs, do wigt gewyn und verlußt gegeneinander: das wir muſſen haben 1000 pferd zu teglichen krieg. Die koſten ein Jar mit eſſen trincken futter nagel und eiſen, on lon und kleidung 3000 gulden. Do hielt mans hie auſſen wol auß, do Innen hoffenlich noch baß. So zelen wir man muß noch 30000 gulden haben uff Hereczuge und anders des man notturfft if. Das trifft ein Jar 60,000 gulden. Haben wir allweg gehort, Vil Hend heben leicht ſo man getrewlich an die ſtangen greifft, Wann wir nu an den 60, 000 gulden von unnſern gulten und fellen dortIn­nen geben ein dritteil, von rentten und fellen Hieauſſen ein dritteil, prelaten Hern man und Stete dort Innen ein dritteil das trifft die 60,000 gulden So haben wir mit gots hilff guts außkomen biß von ſand Johanns tag uber ein Jar ein loblichen erlichen krieg zu ſuren, In der zeit wirt ob got wil ein guter wadel komen dor Innen ſich das holtz mit gots Hilf. gewynlich unnſern halben handeln leßt. got fug es alles zum beſten.

Der Inhalt ergibt wohl, daß der Churf. das Schreiben(welches hier einer gleichzeitigen Copie entnommen iſt)

ſelbſt aufgeſetzt habe. Wadel iſt die zum Holzfallen geeignete Zeit. II. Bd. JJ 141