Zeitschriftenband 
Theil 2 (1833)
Entstehung
Seite
30
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ſich beclagt, hab ich mit andern das beſte zu gewendet, In Hoffnunge es werd zu tagen bracht und mein gne­biger Herr die ding als zwuſchen ſein mannen hinlegen, dadurch komen ewr bruder auß dem Handell doch muſten fie die Hende ſtilhalden So wirt dort auch geſchaffet. Hab ich Im beſten zu gut den Sachen gehan­delt, nachdem ewr bruder gefangen ſind, dann uch In geburnuß willen zu erzeigen bin ich geneigt und verſich mich des wider zu euch und ewr fruntſchaft und als Ir mit mir geredt habt unnſer beder knecht halben, ges wint uf ewr ſeiten macht, deßgleichen wil ich hie thun damit die ſach uf den tag zu konigßberg den knechten auch zu end lauf und bit euch dem auch alſo zu thun, wenn ich ſehe es meiner knecht halben auch gern und laſt euch mein ſach bevolhen fein als Ich mit euch geredt hab. Mein gnediger Herr Marggraff Albrecht ſchreibt meiner gnedigen frawen der Hertzogin ſeiner Mumen und ſendet zu was ſich zu fruntſchaft zewhet, deß­gleichen verfugt an Jenem ende auch, das iſt fur land und leuth und wir behalten von beden teiln gunſt der Herren und der land, damit hab vil guter nacht Datum am mondage nach Nicolaj Anno 78.

Werner von der Schulmburg. Dem geſtrengen und tüchtigen ern Hinrichen Borck Ritter mei

nem beſundern guten frund.

XXXIII. 1473. Des pommerſchen Raths Heinrich Bork Verhoͤr.

Verhorung des Probſts von Berlin von Ern Heinrich Bork Ritter uf ſeine Schrifft unſerm gn. herrn gethan Dinſt. nach Martini 1478.

Iiem dem Handel nach vor der locknitz iſt irn gnaben allen wiſſentlich was bas iſt.

Item das der Marggrave behalt Raden oder die locknitz igliches mit ſeiner zugehorungen und das ander, Nemlichen Gartz und was den Herrn von Stetin Im lant zu Stetin und pomern abgewonnen iſt wider geben umb Ir fruntlichen bethe und dinſt willen, Angeſehen das vil guts und fruntſchafft allen iren gna­den darvon kome und daruff die Herrn von Stetin dem Marggraven abtretten und widerumb ein geben ſol len ſtraßpurg.

Item wen dem alſo geſchee ſal alle manſchafft Im land zu Stetin pomern 2c- deßgleichen die Stete die man dartzu brengen mochte ungeferlich dem Marggraven und ſeinen Erben des Erbhuldigung thun alſo wo Hertzog Wartzlaff oder Hertzog Bugßlaff an menlich naturlich Erben verſcheiden, das alß den die lant Stetin pomern 2c. dem Marggraven und ſein Erben hin heym fallen und komen ſollen, alß Ir Erblich landt und die lant ſich zu Irn gnaden alß zu irem Erbherrn halten, doch das Ir gnaden widerum prelaten herrn Ritterſchafft Man und ſteten gleich andern irn gnaden erblanden iglichem nach ſeinem ſtat ir privilegien friheit und gerechtigkeit beſtetigen und ſie darbey ſollen bleyben laſſen.

Item ob frew lein von In komen und bleiben, die ſoll der Margraf gleich andern feiner gnaben doch, ter Marggrafin zu Brandburg beſtaten und ußrichten.

Jiem wen der Marggraffe fie bit und erſucht Ine nach zu reytten, ſoll fein gnabe Ine als den auß­richtigung thun Wo aber ſein gnab uff Ir bete In zu gut zuge das ſoll er uff ſein koſt thun.

Item das die Rete uff Dinſtag nach andree nechſt widerumb zu konigßberg zuſamen komen Alda von dem gemelten Handel und was ſolichs dem marggraffen zu thun gemeint ſey Ader was ſeinen gnaden fur­der oder ander furgehen wer zu handeln und als den uff einen andern beſließ mit Hertzog Buggßlaff der byn nen der Zeit mit Hertzog Wartzlaff feinem vettern handeln und abrede thun ſol, ſeines willens und macht zu erlangen daſelbſt davon entliche abrede zu thun und uff perſonlich der Hern zukunfft und uff das erſt zu geſcheen.

Des haben die Rete diſe Zedeln gegen einander yglich teyl eine genohmen Nach Irem laut mit Ir Her ſchafft zu verhandeln.

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