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Item Claws kumeyſe und Hans Schonbeck find am Dinſtag nach kathedra Petri von Bernſtein auß gein Sol din, als Hewbtlewt geſchickt und In tzu gegeben, das ſie mit 60 pferden dar Inn ligen ſollen, deßhalben dem lantrider geſchriben iſt dy Erbar Mannſchaft hinein tzu verbotten, kuchenfleiſch haben ſy
mit genohinen, Sunſt was ſy verzeren iſt dem Rat geſchriben In das außzurichten, wil In mein gnediger Herr gutliche betzalung thun, außgenohmen futrung ſollen ſy Im feld bey den feinden haben. Item Albrecht tyd en iſt geſchriben 10 winſpel melhs gein Eroſſen zu ſchicken. ru Item dem Rat tzu franckfurt umb 60 virteil byrs die bey Iren burgern außtzubringen, und hinauff gein Croſſen zu ſchicken, wil In mein gnediger Herre das gutlich wider betzalen. Actum am abent lorencien. XXXI. 1478. Schreiben Churf. Albrechts an die Herzogin Margretha von Pommern, Liebe Mum, unnſer Rette haben uns bericht eins abſchides den iglicher an ſein Herren bringen ſoll, und darauf ſind ſie eins worden eins tags uff der heiligen dreyer konig tag, der ſol beſucht werden, denn alles, das zu fruntſchafft dint, Sind wir zu geneigt und haben ſie uns bericht das ſie davon undereinander geredt haben, das gut were, das wir perſonlich zu hauffen komen, das wer uns das liebſt, und ſo ee wir des unnſer geſcheft halben gewarten mochten je lieber uns wer Aber nach den wir vil zu thun haben So gefiel uns das man den geſetzten tag ließ leyſten und furkomen In getrawen, die Rete von beden teiln wurden ſich wol ver tragen Zimlicher pillichkeit, der wurd an uns nicht mangeln, und darumb wo es ewr lieb gefiel, ſo redt mit unnßerm Swager, ewrm gemahel, das er ſein Rete mit genugſamem gewalt fertiget deßgleichen wolten wir auch thun, uff gleich zimlich redlich wege und ob ſich die Rete vereinten oder nicht vereinten, das fie ſich nichts deſtmynder ent liche miteinander vertrugen dadurch ewr lieb und ewr gemahel unnſer lieber Swager auch wir und unnßer gemahel perſon lich gen konigß berg komen In acht oder bynnen 14 tagen darnach, dem wolten wir alſo thun und uns fruntlich mitſambt unſer gemahel mit ewrm gemahel und euch underreden/ das zu lieb und fruntſchaft dinet, Sollchs wollet mit ewrm Herren und gemahel reden und dar Inn fleis ankern, das das geſchee, Im ſelbs und uns, auch unnſern gemahel und euch zu gevallen. Getrawen wir es ſol vil fruntſchaft gebern und guts darauß entſprißen Auch iſt es durch uns und ewrn gemahel In gegenwertigkeit ern Boſſen von Alveßleven und ern Hinrichen Borck die auch dabey ſein ſollen Im velde alſo beſprochen, So wollen wir euch unnßers pfeffers mitbringen, Ir wurdt anders des newen Jars nit teilhaftig, dann wo wir euch lieb und fruntſchaſt ſullen erzeigen Sind wir geneigt und des ewr antwort bei dem boten Datum franckfurt am montag nach niclaus dag Anno 78. An fraw Margrethen. XXXIL 1478. Schreiben Werners von der Schulenburg an Heinrich Bork. Mein fruntlich dinſt, zuvor lieber Herr Heinrich, als man uns purgen gemant hat der geltſchuld hal ben, Han ich mein gnedigen Herrn Marggraffen Johannßen hie nicht funden, dann er zeucht notdorft ſei ner krigßleuft nach, Aber ich wil mich furberlich bey fein gnad ſchicken und uff dem tag zu konigßberg den abſchide berichten was ich mit andern porgen erlangt hab, In getrawenn meinem gnedigen Herren In Hertzog
Buxlaff und uch nicht zu mißfallen, dann unnſer gnedigen Herſchafft hat uns nye verſetzt, Sie haben uns des furſtlich und woll benomen. die fach ewr bruder, als helffer der von wol de find die von we del hie geweßen,