Zeitschriftenband 
Theil 2 (1833)
Entstehung
Seite
42
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gebrudere hertzogen zu Mecklnburg u. ſ. w. gein unns und unnſern erben verpflicht und verſchriben haben, unns wider unſern Swager Hertzog Buggeslauffen zu helffen, ob es zu ſchulden keme und nachdem nu derſelb Hertzog Bugges lauff ſeine furſtenthumb und lannd von unns Marggrave Albrechten als kurfurſten zu lehn entpfangen hat, Als auch ſein Vater unnd vetter von unns und unſern vorfaren entpfangen haben Alſe das ſich geburt das dieſelben lande ſo ſie von dem genanten Hertzog Buggslauff on menlich leybs Eelich lehns erben verſturben an Unns unnſer erben die kurfurſten ſind und die Marcke zu Brandemburg fur und fur, alls lehns recht iſt gefallen und heimkomen So haben wir unns angebornner liebe und freuntſchafft den genanten unſern ohmen von Meckelnburg zu geben, das wir und unſer erben Ine und iren erben ſollen werden und vol­gen laſſen das lannd zu Bart, Annckelheim, Gützkow und Wol gaſt mit iren zugehorungen und gleich­wol ſoll uns und unſern erben volgen und bleiben Nemlichen das land zu Stettin mit Aller Zugehorung wie das Hertzog kaßemir und Hertzog Joachim von Alter gehabt und darzu das land zu pomern, Caſſuben, Wen den und Rugen In aller maß wie die Hern von pomern das von Alter gehabt haben und ſo es zu fellen keme, ſollen Wir und unſer erben In getrewlich helffen und ſie und ir erben uns und unſern erben widerumb auch getrewlich helffen ſollen ſolchs ein ob das wer bas got lang wende das die gnanten unſer ohem von Meckelnburg on menlich leibs lehns erben abegingen fur und fur, So ſollen die obengeſchriben land als Wol an unns unſer erben die kurfurſten ſind und die marcke zu Brandemburg gefallen als andere ire lannd und ſo In die ein wurden, ſollen unns dieſelben land auch huldigen als andern ire land gethan haben erblich, und des zu warem Urkunde u. ſ. w. Geſcheen und Geben In unnſer Stadt premtzlow Am midwochen ſand Johanns abend des tauffers als es zwuſchen unns geteidingt iſt worden Nach Chriſti unſers lieben Hern geburt 1479. NB. Iſt nicht voltzogen worden.

XIV. 1479. Friede zu Prenzlau mit den Herzogen von Pommern.

Von gotts gnaden, wir Albrecht mad Mag nus Gebruder Hertzogen zu Meckelmburg, Fur­

ſten zu Wenden, Graven zu Swerin, der lannd Rotſtsck und Stargarden hern, Bekennen u. ſ. w. das wir zwiſchen dem Irluchten Hochgebornnen Furſten herrn Albrechten Marggraven zu Brandem­burg, Churfurſten, zu Stettin u. ſ. w. unnſerm lieben hern und Oheim eins und herrn Buxlaffen zu Stettin, pommern u. ſ. w. unnſerm lieben Oheim und Swager des anndern teyls Freuntlichen beredt und beteydingt haben, mit beyder teyl guttem willen, wiſſen und volwort Auch Inn beyweßen Bender teyl prelatten, herrn, mannen unnd Stetten Als hirnachbolgt unnd alſo: Das unnſerm herrn und Oheim Marggraven Al­brechten Chur furſten, unnd feinen erben Erblichen bleyben ſoll, was er vor Innen gehabt unnd auch was er Inn diſen kriegßlewfften erobert, ſich an In ergeben oder gewunnen hat, auſſerhalb gartz Auch nemlich Nahm, helm, ſchilt, lannd, lewt, Stede, Sloſſ, Mannſchafft unnd die die Im Erblich gehuldigt haben, mit aller zugehorunge und Furſtlicher obrickeyt, auch die ſtatt Straß borch, mit aller Irer zugehorung das Erblich zur Marcke zu Branndemburg gehortt, So ſollen die ubrigenn vorgnannten Furſtenthumb und land, die unnſer Oheim und Swager Hertzog Buxlaff ytzund ynnen hat, mitſambt Gartz demſelben unnd ſeinen mennlichen lehnns Erben, auch Erblich bleybenn, Nemlich nahmen, helm, ſchilt, lannd, lewt, Sloſſ, Stette unnd mann­ſchafft, auch mit Irer zugehorung, außgenomen die die unnſern hern und Oheim vorgenannt bleyben ſollen; Vonn der lehen wegen, ſoll die Ordnung zwiſchen den lehenn hern vonn Brandemburg des heyligen Romi­ſchen Reichs Ertzkamerer und Churfurſten ꝛc. unnd den lehenns Furſten zu Stettin pommern der Caſſuben Wenn­den Hertzogen und Furſten zu Rugen, mit empfahung und leyhung ytzund und hirnachmals, fo vaken das zu

zubrengen und beruwet zu behalten, doch mit der beſchedenheit