antworten wir, ſolich antwort were ſwere an unnſen gnedigen hern zu bringen und unleydlich, denn es mocht ſich der hanndel dadurch gantz zuſtoſſen und ſagten daneben als von Unns ſelbs, das man beyderſeit die ſachen bas betrachtet, und auff mittell gedecht, dadurch ſich der gutte will zwiſchen beyden herrſchafftenn nicht zurtrente, dadurch verderben der lannd und lutte, krieg und unwillen mochten erwachßen. Do ſagten die Stettiniſchen Rete wir ſolten mittell furſlahen, des wolten wir nicht thun und blibenn auff der meynung das der hertog billich die lehenn empfing, wo mann dar Inn meſſigung dulde, wolten wir gern davan von unns ſelbs reden, Dogegen zeigten ſie fur ein mittell an, die zettel und meynung, die herr zum Berlin uberantwort hett, wie er mit unnſerm gnedigen hern bericht wolt ſein, dann ſie hetten kein andre macht Darauff namen wir ein geſprech, unnd ſagten ſolich erbieten Hertzog Buxleffs hett unnſer gnediger here vormals nicht anneh— men wollen, wer ſeinen gnaden auch nicht zu raten, deßhalben konnten wir unns des an zu bringen nicht mechtigen. Darauff ſagten die Stettiniſchen Rete, wir ſolten widerumb was furſlahen, dann fie hetten ann.
ders anzunemen oder furzuſlahen nicht macht, Alſo ſlugen wir Marggraviſchen von unns ſelbſt fur, ob wir es
konnten bey unnſerm gnedigen hern erlanngen, das hertzog Buxleff ir herr die lannd durch einen Gras ven ſeinen lehentrager mocht empfahen unnd das die prelatten, herrn, mann und Stette darauf ein Erbhuldigung thetten und neben Irem hern ſich verſchribenn, ſolichs auch ſo offt der fall kome zu geſcheen das auch hertzog Buxlaff unnd ſein Erben ein ſchrifftliche bekenntnus daneben gebe, das er die lehen durch einen lehentrager empfanngen hett, das mann ſich auch furder einer eynnung vertrug, und zimlichen außtrag des Rechtenns Innhalt des Artickels daruber beratſlagt, Solichs mittels woltten ſie nicht berattſ lagen, ſunder ſagten alßbald wie vor, Ir herr wolt die land Inn keinen weg vann der herrſchafft zu Branndemburg empfahen, weder perſonnlich ſchrifftlich oder durch lehenntrager, dann er wer ein freyer furſt des Reichs, wolten wir aber die meynung zum Berlin furgeſ lagen annemen, dem wolt ir herr alſo nachkommen, unnd ſo das geſchee leyb unnd gut und land und lute vonn dem haws zu Brandemburg nicht ſetzen, annders hetten ſie kein macht, ſie woltten auch ſoliche angezeigte meynnung nicht meſſigen, Dowider ſagten wir ſolicher furſ lag wer unnſerm gnedigſten hern gantz unleidlich, dann ſolt ſich die herrſchafft zu Branndemburg die lehen zu thun verzeyhen unnd
gantz umb nicht auf ein ungewiſſen anfall ubergeben, wer ſwer, die land mochtenn villeicht Inn hundert oder
zweyhundert Jarn oder nymermer an das hawß zu Brandemburg kommen, wie wol hertzog Buxleff ytzund allein were, dann es ſtund zu gott, ob er erben gewunne oder nicht, zum anndern wer unleidlich ſolt der hertzog
die Stette die verſchreybung neben Im allein und die lannd und lute kein Erbhuldigung thun laſſen; zum
dritten wo mann die lehnnſchafft ubergeben ſolt und gleichwoll hertzoag Buxleff und fein Erben, gegen der kay= ſerl. Maſiſtat unnd dem Reich, der land halben vertretten, wer noch ſwerer, dann es wurden der hertzog und fein Erben alſo ganntz frey und freyer wenn die kurfurſten und annder Furſten des hilligen Reichs, und unnſer gnedigſter herr ſelbs, wenn er dorfft weder konigen noch keyſern auch dem huſe und herrſchafft zu Brandemburg nichts thun oder dinen, darumb konnten wir unns ſolichen hanndell anzubringen Inn keinen weg under— ſtenn, Weſten auch ſoliche meynung bey unnſer gnedigen herrſchafft nicht zu erlangen; Darauff liſſen ſich die Stettiniſchen Rete vernemen, Ir herr wer In erfarung gekomen, Marggrave Albrecht ſeliger hett ſich
mit den herrn von Meckelnburg vertragen, ſo an Im ein fall geſchee, das die herrſchafft zu Bran
demburg das land zu Stettin pommern 2c und die herrn vonn Mecklemburg part, Wolgaſt und annder hinder lannd behalten unnd ſo aus ſolicher vertracht der herrſchafft nicht mer wenn das halb lannd wurd, ſo wolt ir herr der herrſchafft die gantzen lannd gunnen und ſein prelatten, herrn mann und
Stette des anfalls neben Im verſchreyben laſſen, darumb wurden die lehen zu thun nicht umb ſunſt ubergeben
ſſundern umb lannd und lutte, Es wer auch beſſer mann neme gewiſſe verſicherung der land Inn leben der
herrſchafft vonn Stettin, wenn das man ſich die ſelbigen nach abganng mit dem ſwert muſt unnderſteen zu robern, das bey In unmuglich, dann die Stette wern groß unnd veſte zum merern taill und die pfortten der
lannd darein zu kommen fo enng, das man die an ettlichen orttern mit paſte yen möcht bewaren, ſich uberfalls