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yderman unvertzogentlichs rechtens verhelffen ſollen und anch nicht angefehen widerumb gifft gabe fruntſchaft noch feintſchaft bei unſer gnedigſten und gnedigen Hern ernſte und harte ſtraff.

Zum Funftzehenden das werck und gemein und alle Einwoner der Stadt Soldin, dem Rat von wegen unſer gnedigſten und gnedigen Hern In allen billichen zimlichen ſachen gehorſam ſein, frid halten, ſich

an nymant vergreiffen noch kein gewalt uben ſonder an recht benugen laſſen, vor dem Radt oder Richter unnd

ſchoppfen, auch nicht verſamlung oder geſprech wider den Radt machen, Beſonder was ſie gebrechen haben, das ſie die durch die vir oldeſten olderlewte und zweien von der gemein an den Nath dragen laſſen, die ſie auch geduldiglich horn und nach billigkeit guten Beſcheid geben ſollen, Es ſoll auch kein Burger den andern mit geiſtlichen oder andern frombden gerichten nicht furnemen, beſonder ſich der gericht vor dem Radt Richter und ſchoppfen gebrauchen bei unnſer gnedigſten und gnedigen Herrn ernſte ſtraff.

Zum Sechtzehenden das der Radt der Stadt Soldin nach Irer gelegenheit gute ordenung

machen des fewers halben das ein iglicher Burger ſein fhewerſtett unnd fhewer In gutter verwharung

unnd hwte halte unnd nicht verſewmlich damit umbgee, auch mit ſeinem geſinde ernſtlich alſo beſtellen damit unnſer gnedigſten und gnedigen Herrn In ſelbs und Iren nachpuren deßhalb kein ſchad entſtee unnd das ein iglicher Burger In feinem Hawß eyne Letter, ein oder zwen ledern eymmer hab, Item das der Rath fhewer hacken uff dem Rathwß beſtelle, ſo fhewer In der Stadt entſtunde das mann zu retten unnd zu leſchen geſchickt,

Item fo bei ymant von Verſewmlickeit wegen oder ſunſt fhewer ausqueme das der von ſtundt ein gerucht

mache bei einer pene, damit mann zeitlich zu dem Leſchen komen kan.

Zum Siebentzehenden das ein iglicher fein Harniſch unnd wher ruſtig halte, und alletzeit zur where geſchickt ſey, er ſei Burgermeiſter Ratman oder Burger.

Zum Achtzehenden das der Rath vleiſſig und getrewlich ufſehn haben, das rechte maß In der Stadt mit Bir unnd wein ſchencken, rechte gewicht unnd ellen gehalten werden, bei einer zimlichen billichen ſtraff, damit dem armen als dem reichen vor fein gelt gleich geſchee.

Zum Newntzehenden das der Radt getrewlich und fleiſſig uffſehen haben, und mit ernſt daran fein, das die Becker, Brwer, fleiſcher, ſchuſter, ſneider unnd ander hantwercker, das gemeine Volck wider Billigkeit nicht beſweren, auch das die Cramer, einwoner und frombde gute, unſtraff bar whar fhwren und mit betrieg= licheit nicht umbgeen bei verluſt derſelben wahr, wo ymant In den ſtucken allenthalben verſewmlich unnd In betriegk befunden, dieſelben nach billigkeit zu ſtraffen.

Zum Zwentzigſten das es In der Stadt mit kauffen und verkauffen an korn, fleiſch, viſchen und allen andern dem armen als dem Reichen gehalten werd, unnd iglich Burger frei ſtee nach feiner not turfft zu kauffen.

Zum Ein unnd tzwenzigſten das der Radt der Stadt mewer, graben, thurm, weychhwßer, thor, Slege, Bruggen, dhemme, ſteinwege unnd ander gebewde auß unnd In der Stadt In wheren halten, die beveſtigen pawen unnd beſſern unnd In keinen weg verfallen laſſen, angeſehen was der herſchaſt unnd Inen ſelbs daran gelegen, und wo der Rath nicht ſovil in vorrat und vermogen were, ſoll werck unnd gemein auf anſuchen des Rats ein zimlich Schos dartzu geben, das arm unnd reich ein iglicher nach ſeinem vermogen fras gen ſoll, deßgleichen Iren Harniſch, Buchſſen, armbruſt ſpies und ander wehr ruſtig halten unnd damit In geraitſchaft ſitzen, wenn es die notturft erfordert das ſie geſchickt befunden werden.

Zum Zwei und tzwenzigeſten das die kirchvetter alle Jar irer handlung einnehmen unnd außge­bens, dem Radt rechenung thun unnd den kirchen zum Beſten handeln pawen unnd beſſern, damit verdecht,

licheit verpleybe.

Zum Drey und tzwenzigeſten das der Radt der Stadt Soldin, nymant freyhewſer noch wonung

geſtat noch gebe, ſie fein geiſtlich oder werntlich one wiſſen unnd willen Werck und gemein. Furder iſt unnſer gnedigſten und gnedigen Herrn Bevelch, fo. die Burger liggende grunde als Hp

u. ſ dem wuſ der tige

man

wer dem beko fein