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Balsamerlande abgetauscht haben'), und starb im Mai 1082, worauf die fümfjährige Herrschaft seines Sohnes Heinrich folgte ?).
Bei Heinrichs Lebzeiten schon hatte Luitger Udo, sein jüngerer Bruder, de« markgräflichen Titel angenommen *), und folgte jenem im Jahre 1087 in der Herrschaft, bis zum Juni 1106, da er mit Hinterlassung eines noch minderjährigen Sohnes Heinrich verstarb. Für diesen sollte, nach des Kaisers Verfügung, sein Vaterbruder Rudolf das Amt verwalten*); da dieser aber nach Ablauf von sechs Jahren in Ungnade fiel, und im Anfänge des Jahres 1112 auf einem Fürstengerichte in Goslar in die Acht erklärt wurde, so ernannte der Kaiser Hilperich von Plözkau zum Markgrafen. Doch behauptete sich Rudolph gegen die Vollstreckung dieses Urtheils, bis der
1) Historik» äs Vita Viperti ^larcliionis auct. A/onac/>o
Favrenrr ap. l'on». 1- 8cr. rer- laisst- p- 113.
2) Iläo senior Lsxonicus ^larcliio äckunctus est — dion- klajii ^ successit si Llius ejus Henricus Lisrcliio. >1»». äaao sä s. 1082. Heinrichs Lilarelilo äs Liste klius Väoni» äekunl> Ms est sine Olüs et fsctus est Llarckiio kratcr ejus 1,uitj-erus coAuoinento Iläo. Icteor act s- 1087.
3) Utk- v. Junius 1085, IQ I^iiil-o äe lunästioue niooast,
Oorenens- ap. lorn- IV- 8cr. rer. Vu». P- 218.
Schamelins Beschreib, des Klosters Gesagt S. 25. 1I»uiii>gia «scr-l S. 608. Geschichte der Pfalzgrafen zu Sachsen, S. 76. Staphorst'S Hamburgsche Kirchengesch. l. 1, S. 1-16. ->
1) lutere» in Lsxunis liäo Ätsrcdio a^oilonaris —-
veliement» inbrmitate repente coepit Isborsre, >gus ingravescente aä locuin lzui Lossenveläs äieitur est äeiatus- IV dlon- lunü äe Iioo seoulo rniArsvit —- Iluäi-Iio krstri illius commissa est dlsrclii» per octo »nnos als Llenrieo re^e, nt nutriret tüiun» ejus 11«nrieuin. ^nn. äaaro »ä z. 1106 .