Markgraf war in der frühesten Zeit gewiß ausschließend auf den Kriegsdienst, und nicht auf die Gerichtsvcrwaltung in einem friedlichen Territorium verwiesen. Die Deutschen Anlagen in den eroberten und tributbar gemachten Slaven- ländern sollte Dietrich besonders schützen; in denen hierin errichteten Burgen verweilte er mit kriegerischem Gefolge'), und daß er, anderswo zugleich Graf, da drei Mal des Jahres im Landgericht den Vorsitz zu führen verpflichtet war, scheint mit dem markgräflichen Amte in keiner Verbindung gestanden zu haben. Daher wurde er praesul ober Praefectus in Bezug auf die Slavenländer, und Dux wegen seiner uneingeschränkten kriegerischen Gewalt genannt. An der ordentlichen innern Verwaltung der Slavenländer hatten die Markgrafen ursprünglich wohl keinen Theil, obgleich man Beispiele findet, daß sie zu Landtagen in denselben von den ihrer Oberaufsicht anvertrauten Völkern eingeladen wurden °). Dagegen gehörte gewiß die Eintrei-
Icclu» et »pirilualü Kliiis zoster Otto Imperator llmioa ^po- dtvlorum äigoa Oevotiooe visitao» — retulit ^ueoäam locum ^roadur» — coo8tructum in IIP» tlumini» älliiae io I'ago Ilc- lisem, io Oomitatu Hökmari »itum, in suurn 8u8cep>88v muneli-
liorciium etc. Beckmann's Beschr. d. M. Brand. Thl. V, B. I, Kap. IX, Sp. 5. IVo/ten-ll-' äv Veltlreimioi. tamilia p- ^9.
1) kost liaec pro^äeatructiooe Lccleaiarum io Ilraiiclcovurcli
et!am Ilavellierga Hcoäoricus Dux et !>lk>rc!on, >^ni partium illaium (damals ganz von Slavm bewohnter Gegenden) eic/cn-ne- «xtadat etc- act o. 983- —- Iransactis trium hie
rum s^atii» 8I»vorum coospirata WN0U8 Lrao3eol>ur°eo8em üp>iscovatum — cum zsm prima nooaret iovasit luAieote priuz tertio aotistite e^usäem Volcmero et cie/en.io^e eju» Ilöeclerico sc militivus ip8a <lie vix evacleutivus
clirvo. ap- iüsrötter. p. 345-
2) ap. /!er?>n/e. p. 358. ecl. /?,-,>icccrt p. I l- e<t-
p. 78. Atonal, ap- Xlcibnm-
3°- I, 8cr. rer. Oerm. p. V5t> --