Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
38
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Namen trage von dem Dorfe Helingen bei Oebsfeld und daß Buckstadin Büstedt/ eine Meile von Helingen, Ring- horst aber wüste und früher am Drömmling belegen gewe- scn sey, wo viele Dörfer/ Grafyorst/ Bochorst, Minsterhorst u. s. w./ von den Hörstern ihre Benennung tragen. Seine Lagx sollte daher an der Mer, in der Gegend von Wolfs» bürg/ von da in die Altmark hinein/ um den Drömmling gewesen seyn'); und daß es sich wirklich so verhalten müsse/ dafür nahm Gercken de» Beweis daher/ daß er mit der Mosde unser einein und demselben Grafen stand.

Den Namen Buckstadin in dem fernen Büstedt zu suchen/ ist aber so willkührlich/ daß cs nicht einlcuchten kann. Pabei kommt weder früher noch später ein Gqu Hclinge vor/ der in diesem Fall von beträchtlicher Ausdeh, nung war; noch findet sich in der bezeichnten Gegend ein , für denselben offenstehender Platz/ wo andere Gaue/ die sie einnahmen/ meistens als an einanderstoßrnd bekannt sind, Daß aber die Morte Heilanga und Helinge leicht nur ver» schicdenc Aussprache desselben Gannamens gewesen seyen/ ist sehr wahrscheinlich/ und wird zur Gewißheit durch die Lago des Heilanga neben dem Gau Mosde -der Mosweddi in her Verdenschen Diöcese.

Von Wersebe/ der diese beiden Gaue sorgfältig he» trachtet hat, glaubt/ daß Buckstadin das spätere Buxtehude fiy; zwar nicht die heutige Stadt dieses Namens: denn diese ist neuerem Ursprunges/ und hieß anfangs nur I>lv- V'»n Oppiäuin prvpe Uuxlelruäe; sondern Altkloster/ welches Stift hier im Jahre 1197 durch die Edlen von Buxtehude gegründet worden ist. Hier gab es auch un­gefähr um's Jahx 959 einen Gräfin Heinrich von

5) Hicmit stimmt auch haA Lbrunic-oa Ovitv iceu»? üyerein P x.-

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