welches dort noch jetzt in vielen Stücken, worin das all» gemein'.Sächsische und das Magdcburgische sich von ihm unterscheiden, sichtbar ist, blieb der Gegend von ihrer frühem Verbindung mir der Markgrafschafc'). —
. Der im 1 .'keil und l3ren Jahrhundert für die Altmark übliche Name war die Mark oder Markgraf-
Gercken (Wie Ratmanne, Schepffen, Guldemeistere und alle gemeine kargere der Stad zu Sandow bekennen öffentlich mit disscm briue — daß wir — globen in guten truwen an EideSstat dem Erwirdigen in Gat« Vater und Hern Dietrich Erzbischofs — dat alle brive — damit wie begnadet und von den margrcuen van Brandenburg über das stucke, daS man unS nicht vonvisen nach scheiden
splle vag der Mark« und mit namen von der Äsldenmarke, ihm-
keynen schaden-bringen sollen.) Lost. äipl. Lr- P. IV. ^>. 309.
Wagner, der diese Nachricht aus einer handschriftlichen Kronik der Stadt Sandow entnommen hat (Denkwürdig?, von Rathenow S. 48. S. 6.), sagt, der gedachte Landstrich habe bis Ziesar hinaufgereicht. — Auch entlehnen g>ir hier von ihm die Worts: Bevor der an das Stift Magdeburg verpfändete Altmärkische Landstrich — im I. 1336 — vergleichsweise dem Erzbjschof Otto überlassen ward, trat man von der Havckbrücke unmittelbar in die Altmark. Selbst daS am rechten Havclufer gelegen« Königl. Forstrevier Grnnau gehörte damals, wie auch jetzt noch, zum König!. Amte Tangermünds. Außer der eben erwähnten Grü- nauschen Forst blieb damals nichts von diesem Landstrich hei diesem Amte. Daher nun der vier Meilen breite Magdeburgfche Zwischenraum zwischen Amt und Forst; daher aucti daS auffallende Recht des Amtes, von dem jetzt RLttcrschen Hause mitten in der Neu- Stgdt Rathenow einm Grundzins zu erheben, indem dies Haus (bis 1734 die Heidereuterey auf der Freyheit genannt) vor der Erbauung der Neu-Stadt eine Amts-Wohnung hes König!. Försters war. Daher ferner daS Benutzungsrecht dsS AmtcS in Betreff der Woldsee und Herrnlanke, und die nächste Behörde der Forst Grünan.
1) Provinzial, und statutar. Rechte in der Preuß. Monarchie vom wirklichen Geh. Rath vlln Kamptz Thl. I. S. 5ff. §. M. Archiv Magdeb. Rechte von von Diez S. 71. 311.