schüft'), welchen sie vorzugsweise vor den neuen Gebieten führte, welche nur unter der Bezeichnung Mark Bram denburg mit ihr vereint gedacht wurden.
° 1. Der Salzwedelsche Kreis.
Saltwidele oder Soltwedel, auch Soltquell, von den Slaven Losdy genannt, ist das heutige Salzwedel, eine der ältesten märkischen Städte. Der Markgraf Udo II, aus dem gräflichen Hause von Stade, der zwischen den Jahren 1075 und 1082 der Nordischen Mark« grafschaft Vorstand °), hatte hier seinen Wohnsitz und ihm folgten die meisten markgräflichcn Nachkommen aus seinem Hause jn der Vorliebe für diesen Ort; wodurch bei der in .damaliger Zeit üblichen Weise, den Fürsten wie den freien Mann und selbst den dienstpflichtigen, nicht nach seinem Für- stenthume, seiner Grafschaft oder nach dem Stammhause seines Geschlechts, sondern nach seinem Wohnsitze zu benennen, sich für die Nordischen Markgrafen der Name von
1) Dies geht aus dem Zusammenhang« vieler Urkunden hervor
(Origin. Onelk l'. III- p. 851. Lentz Br> Urk.-Samml. Thl. I- S. 216. 219. Gcrcken'S Loä. äixl. Nr. 2?. II. p. 637. r. Iij. p- 315. u. a.), z- B. noch aus einer Urkunde der Markgr. Johann II, Otty IV und Konrad v. I. 1281. — ciuitste«, 8tenäal jussirnu» jirmiter ovsernare, guae cum Vasall is no,tri» in nec non in aliis terri» nostris, Ravclder» et Ilsuel-
I->nä conunanentivus, pl-icitauinius — (Blich ho ltz Gcscd. der Churm. Br. Thl. IV. Urk. S. 114. Gercken's krsgm. lVlarcli. Thl. I. S. 28.), wo deutlich unter Mrcliia die Altmark verstanden ist. Eine Urkunde von 1321 nennt sie zuerst ^ntchua lVlarcdia. Keckmaun'S Beschr. d. M. Br. Th. V. B. I. Kap. I Sp. 29 Sp. 32.
2) Dgl. Einleitung S- 5 und 6.