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Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
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stein, dem Erzbisthume die Gürer, welche in dem Ueber» elbischen Herzogthume gelegen waren. Hierauf, am 28. No­vember des gedachten Jahres, zogen die BrandenbargsclM Fürsten in die Altmark, welche damals vorzugsweise den Namen der Markgrafschaft führte, und wiederholten daselbst in der Gerichtsversammlung ihres, über die Gegend von Gardelegen angestellten Vicegrafrn, Grafen Heinrich von Dannenberg, noch einmal die Abtretung ihrer sämmtlichen Erbgüter in der Markgrafschast und in den dazu gehörigen Grafschaften; worauf dieselben einzeln der Kirche angewie­sen wurden

Bei dieser Abtretung ist aber eine Bedingung, welche von den Fürsten von Brandenburg zwar gemacht seyn mußte, aber nicht in der Abtretungsurkunde, sondern erst in einem kaiserlichen Zcugniß über die vollendete Angelegenheit bemerkt ist, nicht außer Acht zu lassen. Sie bestand darin, daß, wie es dem Markgrafen von dem Domkapitel Mag. deburgs und fünfzig Ministerialen dieser Kirche mit einem Eidschwur, von dem Erzbischöfe aber auf Glauben verspro, chen ward, ihnen nach dem Ablauf der üblichen Frist von

1) Ilujus »utero traäitioni» et bonorum memomte cooles!« eer p«,e/er'ons « voL»e-re^

>Io» vero et krater uoster posicssioucm et riomiuium preseripto- rum bonorum ecele»io (im Ueberelb. Herzogthume) et ^rclliepir- eopo prenotLti» corporaliter per nos et per nuutio» irostro» sut- lieiente» euravimu» a»signare in bi» oinnibu» seeunNum terre ritum et juris orcliuem presiotaute »emper sententiu inceclente».

Huju» rei teste» »unt ete.-, iXo» ^uoojue bonorum

ipsorum pnsivssionem et äominium corporuliter et per nuutio» nostro» ^roliiepiscopo »ukticienter curauimu» »»»ignare. Ilee et liueounc^ue precli^imu» »oeuacluin ritum et ju» iVlaroltiv (in Be- , zug auf die in der Altmark belegmen Güter) preeuutv somper »ea- teutia legitime prosc^ueute». lluju» kseti teste, »unt etc-