der Mitte des lOten Jahrhunderts gestiftet, und zuerst mit Benediktiner-MöuäM besetzt ivard'). Darnach müssen diese Mönche mit Benediktiner-Nonnen vertauscht sey»; denn als das Kloster Hillcrsleben, unter Kaiser Ottos Ul Regienmg im Jahre 1000 von der Slawen eingenommen wurde, führte der Feind, nach Berichten sehr glaubhafter Kroniken, die geweihten Frauen mit sich fort, und steckte das Kloster in Brand °). In den Besitz des ums Jahr 1022 von dem Magdeburgschen Erzbischöfe Gero und von dessen Schwester Ennihild von Domersleben wieder aufgcbautcn Stiftes *), setzten diese darauf Mönche nach der Regel des heiligen Benedict. Aber statt dieser wurden in der Folge Domherrn hieher gebracht, bis nach kurzer Zeit ihres Aufenthaltes der Diöcesan des Klosters, der Bischof von Halberstadt, im Jahre 1096 auf Bitten der Gräfin Adelsinde von Eilikestorp und ihrer Söhne Bodo, Widekind, Güntzel und Bernhard muH diese Geistlichkeit wieder fortwies, und frommere Benediktiner- Mönche aus Jlsenburg, einem am Fuße des Brockens gelegenen Kloster, worin der Bischof selbst früher gelebt hakte, ihre Stelle einnehmen ließ. Diesen gab er ihren bisherigen Prior Alverich zum Abte, dem Jrminhard in diesem Amte folgte. Der letztere ließ, da die von Gero aufgerichteten
1) Ni, tcmxoribu» nionssterium nortri vr3in>, lzuorl Njl-
Llekleuv nunenz^enr in z>srrilinL Ilinsü-nentiL nvnum
conslrnilm, in mnuLLlri cunr sl-lxNo servien3u-n Dt),uiiin
Ovo cvlioosntnr. ^nnnl. tlirlaug. ». 858.
2) lenrsxiro preäictl 0«r>» ninns-terium in Hillesle», »
Llavii combuztum e»i e3uct!» «»nctimonislibu,, vt ouäcn, <Iie mnlti v no-tri, ,unt interkecti. <liion.
lid. IV. «6. p. 87. »ä. Lsibn. p. 358. «i.
x. Sb. Vgl. HillrrStebensche Kronik im Anhang.
3) Hillersleb. Kronik im Anh.