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mm Streite, in dem der Graf Ulrich von Regrusiein mit der Geistlichkeit gestanden, ihr vielen Schaden zugefügt hatte, zu dessen Vergütung ihr der Graf, nach einem schieds. richterlichen Ausspruche, jene Kircl)« abtreten nmßte '). Er unterwarf sich diesem Urrhcile, doch übergab er nicht per« sönlich die Buße, sondern ereheilte dem ihm befreundeten Abte zu Ammensleben den Auftrag, mit Zuziehung des Rit» terö Konrad von Ammensleben, die Hillrrslebensche Geistlichkeit in den Besitz der Kirche zu Wcdringe» einzu» weisen
Für das Gebiet der Altmark, so weit dieselbe unter Halberstädtisther Aufsicht stand, hatte das Kloster Hitlers» leben die besondere Bedeutung, daß der Abt desselbeu stellvertretend das bischöfliche Amt für diese Gegend versah; wenigstens war es ihm schon 1245 vom Bischof Meinhard von Halberstadt übertragen"), und im Jahre 1247 genehmigte desftn Nachfolger, der Bisci-of Vollrad, daß dem Abte vom Pabst Innocenz die Auszeichnung, bischöfliche Ehrenzeichen in seinem kirchlichen Ornate zu führen, bewilligt worden sey *).
Der erste Schirmvogt des Klosters findet sich, als der Bischof Herrand von Halberstadt es, nach dem Zeugnisse zweier zu Jlsenburg und zu Hillersleben ausge- fertigrer Urkunden, im Jahre 1096 mit Benediktiner »Mön-
1) Urk.,Anhang Nr. XVIIl-
2) Urk.«Anbang Nr. XIX.
3) L^>r'rc. Mirrhionidus krensend — »ölil-
oiente», t,uoä clerieo» eorurn, plelisnor reu slios, «I korsan prn^ 1«r tr»n»gre»»ion>t vei iontieilienti« sotam in oortrarn «eutentiani inciäerunt, ip»i» »ine clikkcultsrs per no» vei per äüectnnl in l2iri»to se IIiIlie»Isue« cni vice» nostrs» in liac pürt«
connvittilnv«, alisolulioni» iienetioinin inlpeuäemus. tKerckeir'S (x-a. äipl. Ur. 1?. V. x. 77.
4) Urk.-Anhang Nr. XX. XXI. XXll-