chen besetzte, in der Personales gewissen Milo, Grafen von AmmenslebenEr hatte, nach dem Willen fl ner Gemahlin Lndburge, einer Gräfin ans dem Ge» schlechte von EiIikrsdorf< deren Boräktern wahrscheinlich die Gründer des Klosters-gewesen waren' > sich aller ihrer, seiner und seiner Erden Rechte auf bas Kloster und dessen Besitzungen begeben, indem er dasselbe allein Goss und dem heiligen Petrus zu Rom, dem es rin Korporal«') entlieh, trn fdllke, überließ *). Dies geschah hauptsächlich auf Bit» ten des Bischofs Reinhard von Halberstadt, von dem Miko nun die Vogtei, di« er früher durch sein« Gemahlin, wahrscheinlich eigenthümlach, besessen hatte, zu Lehii nahm. Ausdrücklich war daher der hierüber ausgestellten Urkunde von dem genannten Geistlichen die Versicherung hinzügefügt, es sollte dieses Lehn bei dem Grafen und allen seinen männlichen Nachkommen bleiben für alle Folgezeit. Doch, setzte er hinzu, sollte es sich begeben, daß Milo's Geschlecht erlöschen, oder männlicher Glieder ermangeln würde, dann werde dem Abte und dem Konvente des Klo. sters freie Wahlberechtigung zur Einsetzung eines beliebigen Schirmvogtes zustchen'). Graf Milo blieb im Jahre 1126 auf dem Feldzüge des Königs Lothar nach Böh. men"), und hintrrlioß von feiner Gemahlin Lutburge
1) Gercken's Lock. Lpl- krsoü k- 1, Urk.>Aujhang Rr. I.
2) Wohlbrück's GM Nackr. v. d. cdl. GM. y°n «m.
mensleb. und' Hitlersleb. in §. v. Ledebür's Mgem. Archiv B. I. S. 7. folg. '
3) est palüuni >->cr» canto-
ßuutnr, O^-SFv/-. '/u^on^nr. 1>t>. VII. c»x. 22. -
4) Urk.-Anhang Nr. XV.
5) Gercken' S Uipl. kranä. 1>. I. ä.
6) »tl «. 1126-, 1'. 1. col 653.
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