drei Söhne, Hermann, Otto und Dietrich, und ein« Tochter Bya, welche an Burchard von KonradSburg, nachmaligen Grafe« von Valkenstein, vermählt wurde, von denen derziveite Sohn Otto, der sich einen Grafen von Hillersleben nennt, die Schutzherrlichkeit über das Kloster zuletzt behielt Darauf ging dieses Lehn, wahrscheinlich niit besonderer Genehmhalttrng des Klosters, auf den Gemahl seiner.Tochter Bertha, den Dietrich vonWig» mannsdorf, über, der nach dem Tobe seines Schwieger. Vaters, den Namen von Hillersleben annahm, und stierst in einer, das dasige Kloster betreffenden llikunde vom Jahre l 160, und häufig darnach'), als Schntzhcrr bezeichnet wird. Dieser Gt^f Dietrich starb aber, ohne Kinder von feinet Gemahlin Bertha zu'hmterlassen, und dem Abte von Hillersleben stand es somit wieder zu, sich nach dem Wunsche seines Konventes, eint» neuen Vogt eibsti» setzen'). JndeA-i, maasttc sich -Graf Berengar von Lora, an den sich Bertha wieder verheirathet hatte, und der damals seinen Wohnsitz aus-der-Gegend von Erfurt, wo Lare oder Lore gekegen war, nach Grieben bei Tangermünde verlegt haben muß, wövoN er den Namen annahm, dieses Amt widerrechtlich an, worauf er doch, da es ei» Lehn war, durch feine Gemahlin kein' gültiges Anrecht erlangt hatte, und erst nach lange vergeblichen Klagen des Stifts, und vielen Bemühungen der Bischöfe zu Halberstghh gelang es einem der letztem, Theo der ich, den erwähnten Grafen zu bewegen, der Klosterkirche str Hillersleben ihre gekränkten Rechte wieder herstistcllen. Berengar entsagte darauf, zugleich im Namen seiner Gemahlin Bertha und seines Sohnes Otto, für sich, diese und alle seine Nach-
1) Ilrk.-Änhang'Nr. IN. VI.
2) Urk.-Anhang Nr. VII. VIII.
3) Wohlbritck^a. a. O. G. 13. °