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der vornehmsten Räthe und Hofleutc dieses Fürsten ge» nannt wird'), wird im Jahre 1174 zum letzten Mal er» wähnt'), und ihn überlebte von seinen Söhnen nur Otto, der l>89 rin Landgericht zu Großsantersleben'), und 1197 rin solches zu Ebcndorf hielt *), sonst aber noch bis in das Jahr 1201 häufig erwähnt wird'). Seine Söhne waren die nach ihm vorkommcnden Burchard und Hojer von Valkenstrin; des erstem wird 1207 zuletzt gedacht'), der letztere aber zwischen 1215 und 1250') oft erwähnt. Er scheint sich häufig in Magdeburg aufgehalten zu haben, wo er ein eigenes Haus besaß, und vererbte die Grafschaft auf seinen Sohn Otto').
Dem eben erwähnten Grafen Hojer wird bekanntlich in einer jedenfalls alten Nachricht bas Lob ertheilt, daß er durch Aufmunterung Eiko's von Rcpchow die durch diesen vorgenommene Aufzeichnung des Sächsischen kandrechtes befördert habe, und dies deutet auf ein nahes Derhälmiß hin, in welchem der Graf zu diesem rechtskundigen Manne gestanden hat. Wir finden denselben im J>chre 1233 in einer Urkunde der Markgrafen Johann I und Otto Hl erwähnt, worin sie dem Johannisstifte zu
1) Leuten» klütern nn», rle primi, cnn-ilil et palatii I>o« mini ^I.ircllioni», n«>riine LurcliarNu» pro nmnivu» et pme orn» nivu» circum »oiientiini» rezpnnilit etc. ltrtunde bei ÄAuchhotH Gesch. d. Churm. B. IV. Urk. S. 17.
2) 6o2. <IipI. (^uerilinb. p 87.
2) Hutschenreiter« Reihe der Pröbste S. 8.
-t) Gercken a. a. O. 2?, I. p. 16-
5) o. a. O- p. 122.
6) iZitchenur Loch. chipl. Llogunt. 2'. III. p. 1075.
7) a. a. O. p. 182,
8) Wohlbrück'S Gesch. Nachlichten v. d. Grasen von Val- kenstein in L. von Ledebur's Mg. Archiv B. II. S. 36. folg.