Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
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unsere Vasallen, wir wollen fi« nicht Vernich, ten," ') hatte schon im Jahre 1207 cs für nölhig befun» den, dem Kloster Lehnyn zu erklären, daß der Grund und Boden desselben, was mitten in der Zauche lag, und die umliegende Gegend überhaupt sich unter seiner Hoheit de» finde 2 ); woher es denn auch zu erklären ist, daß wir die Markgrafen in dem Lande Zauche, woraus sie früher so viele Güter geistlichen Stiftern vereignrt hatten, nach dem Jahre 1196, wenigstens bis gegen das Ende des 13ten Jahrhunderts, wo sie dieses Recht usiirpakorisch wieder ge» übt zu haben scheinen, keine Schenkungen mit dem Eigen» thum liegender Gründe, tvekches nur von dem Erzstifte ver­liehen werden konnte, mehr vornehmen sehen.

Die vorläufig schon erwähnte Grenzbestimmung des Landes Zauche in seiner vormaligen Gestalt, hat mit der des heutigen Zauchischen Kreises sehr geringe Ähnlichkeit. Auf der westlichen Seite reichte es weit über das zu die» sem gelegte Gebiet hinaus, wenn auch es nicht genau zu ermitteln ist, mit welchen Dörfern es aufhörte. Durch keine hervortretende Naturgrenzen war es hier von dem diesseits der Elbe gelegenen Theile der Alkmark und von dem Magdeburgschen Fürstenthume getrennt. Zu jener soll ein Landstrich gehört haben, der bis Ziesar sich von Saydow aus erstreckte'). Dies ist die einzige Iörchricht

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lom. II. 8er. rer. Oerroan. ^ 320.

2) Die darüber ausgestellte Urk. ist in dem Lehnynschen Urkun­

den'Verzeichnisse mit den Worten bezeichnet: t^uoä kun<tns Lcele,ie (l.elln^n) et ville, czuv eircumjaeent »int »uii tatet!» et äeten- »inne .^rc!>ie^i'«eo^i ^I«^rteburgen>i». l). 1207.

Gercken's <3-xt. elipl. 6r-»n6. 1'. VII. S. 33».

3) Nach einer Kronik der btadt Sanddw giebt Wag