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über di« Ausdehnung, welche das altmärkischc Gebiet in dieser Gegend hatte. Gegen das Magdrburgischc war dir Grenze wahrscheinlich durch Burgen bezeichnet, und zwar von Zauchischer Seite durch Görzkc und Ziesar, welche Orte in dein Landbuchc Kaiser Karls IV beide unter den Festungen des Landes Jauche angegeben werden»). Auch die zwischen diesen und den Grenzen der Herrschaft Beltiz belesene» Dörfer Gräben, Werbig, Dangelsdorf und Ben ken sind darin zur Zauche gezählt?); und so scheint auf dieser Seite die Grenze dieses Landes etwa durch eine von Gcnchin auf Reppinchen in der Herrschaft Beltiz, durch den Fienerbruch und zwischen Ziesar und dem Mag. teburger, Forst hindurch zu ziehende Scheidelinie zu bezeichnen zu scyn. In welcher Form die Zauche mit den, Lande Beltiz zusammen stieß, geht aus dem angegebenen Umfang des letzter» schon hervor, Goltzow mit seinen Zubehören!, gen war hier der letzte Punkts, und daun zog sich die .Grenze, um Brietzen mit zu umfassen, über Damelang, Ncuendorf, Echalach und Nichel, lauter von altcrsher zur Zauche gehörige OrteH, auf Froh-nsdorf und Lühns. dvrf» südlich von dem heutigen Treuenbrictzen ^); si- ging
ner diese Nachricht in seiner Oentwürd. von Rathenow. Die Kranit ist leider nicht abgedruckk. Vgl. S. 39. N. 2.
1) Oruoli» . cvntinee (Ilas muintwae»): Lclir, krisren,
Kaiser Karls IV Landbuch S. 42. Vgl. Gercken'S StistShist. v. Brand. S. 374. und Büsch,»g's Topographie d. M- Brand- S. 47.
, H) Landbuch Kaiser Karls IV. Gräben S. 33^ 145. Werbig S. 33. 145. Dangelstorf S. 145. Benken ebend.
3) L. von Ledebur, Allgem. Archiv Bd. I. S. 82. 83.
4) Kaiser Karls Landbuch. Damelang S. 146. Kchoß- register S. 334. Ncuendorf S. 138. Schoßr. S. 338. Scha- lach (Slawach) S. 141. Nichel S. 139. 142. 48.
5) Kaiser Karls IV Landbuch S. 149. 48. S. 137. Tchoßrcg. S. 339.