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jährlich zwei Scheffel Salz von dem Ertrage der Zvllab. gaben in der Stadt Brandenburg zu ciitiichmeii. Darauf bestätigte derselbe ihr das Eigenthum des Dorfes Tegastorp, und überließ ihr die Hälfte eines zwischen Goliz und Wa» chow belesenen Landsce's '). Zm Jahre 1207 vermehrte Heinrich von Plaue diese Güter durch die Darreichung eines wahrscheinlich erzstistisch-Magdeburgschen Hoflehns; wenigstens bedurfte es der Einwilligung des Erzbischofs, daß der erwähnte Ritter dem Kloster zu seine«! Gcdächtniß einen Hof bei Loburg, und so viel Ackerwerk, wie sechs Pflüge bestellen zu können pflegten, feierlich abtrat. Da dieser Ort in dem Fürstenthume der hohen Stiftskirche be» legen war, so wurde zugleich sein künftiges Verhaltniß da» hin festgcstellt, daß er frei seyn sollte von allen Diensten und Abgaben an die Landesherrschaft oder an eine Mltliche Macht. Sollte aber ein todeswürdiger Frevel ihr Ein» schreiten erfordern, so müßten drei Fünftel der Gerichtsge» bührcn dem Kloster, zwei Fünftel dem weltlichen Richter zukomine» ",
Im Jahre 1207 gelangte die Lehuynsche Geistlichkeit mit der Abtretung von 6 Hufen in Wachow dmch den Ritter Kvnrad von Burg, wozu der Metropolitan, der Domprobst und sein Kapitel um dieselbe Zeit die lehns» herrliche Genehmigung crthcilten, in den Besitz dieses gan. zen Dorfes ''). Im folgenden Jahre bestätigte der vor wenigen Jahren zur Herrschaft gekommene Markgraf Al» brecht ll dem Kloster alle seine Besitzungen, die Schm» kungen seines Vaters und seines Bruders, indem er als eigene Gabe die Befreiung der sämmtlichen Geistlichkeit des
1) G-rcken'S Loä- äipl. Thl. Vll. S. 329. 33Y.
33i. 336.
2) Gercken a. a. O. S. 33A 331.
3) Grrcken a. a. O. S- 333.