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wurde dem Bischöfe von Havclkxrg sein Domkapitel frier, lich wieder zugeordnct'); und in demselben Jahre nennt unter den Handelsplätzen seines Gebietes der Markgraf Akbrecht die Stadt Havelberg').
Aus der Zusammenstellung dieser Nachrichten, welche auf die Erwerbung de» Prignitz durch den Markgrafen Be« zug haben, geht zwar die Zeit nicht genau hervor, um tvelchr sie geschah, da von den Kronisten selbst der Ein» nähme Havelbcrgs gar nicht gedacht wird; daß dieser Ort sich aber 1149 in den Händen des Markgrafen befand, glauben wir daraus mit Sicherheit abnchmcn zu können. Denn, nach dem von der Gegend von Havelberg aus unter» nommcnen Nordischen Kreuzzuge, benimmt die Thatsache von Ratibor's Zusammenkunft mit den Sächsischen Für, sten zu Havelberg, um den christlichen Glauben zu bcken» nen, allen. Zweifel daran '); sic erzeugt aber auch zugleich
niam pronominale civit.rte» et Villa sacp» Irruentlbll» pagani» vaetslü »nnt so «lepopulate srleo, nt nel irnllo, vol r.iro Iiadits- toro incolantur. Volumns streue precipimu» ut >>tem Lpieco- pua liboram cootrsclictione lisdeat saoullslom it>i6em
pooeneii et locanäi colono» 3« ^uscun^ue gento volncrit — nt
nullua Dux, nullu» Xlarclrio, null»» Lome,-ali^nsm exsc-
tionem «xtvrc^nero sustcaL etc. 5lüÜer' S Opuso, <HI- Thl. XIV S. 130. Puchholtz Gesch. der Churm. Brandend. Thl. I. Urk. S. 416. 417.
1) Duchholtz a- a. O. S. 419.
2) Vgl. diese Schrift S. 117.
3) Hierauf hat schon A. von Wersebe (Nieder!. Colonien Thl- II. S. 531. Anmerk.) mit vielem Grunde geschloffen, doch behauptet dieser achtungSwerth« Geschichtsforscher (a. a. O. S. 525.):. „Vor dem siegreichen Feldzug« (gegen Brandenburg 1157) hatte der Markgraf Albrecht keinen festen Fuß jenseits der Elbe und Havel, außer daß «r etwa, Havelberg gleichsam als «ine Brucken- Schanze in Besitz gehabt haben mag." Wir iviffen nicht, in welcher Verbindung di« Wicdereroberung der Burg Brandenburg von» Jahre