Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
406
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Bewohner sie als Grenzvefim di'men wogten. Beide wer. den zuerst in einer Urkunde vom Jahre 1217 zu dm de« kannten Burgm dieser Gegend gerechnet'); dann gicbt es vor der Mitte des 13ten Jahrhunderts von brr erstem keine Nachricht wieder, auf Trebbin aber hatten reichbe- güterte Vasallen ihren Sitz, und trugen den Namen von dem Orte, von deren Gliedern zurrst ums Jahr 1214 ein Arnold erscheint, der sich damals zu Ziesar am Hofe des Bischof von Brandenburg aufhielt') und im Jahre 1233 eine Besitzung von 25 Hufen Landes in dem Dorfe Stan­gen Hagen dem Kloster kehnyn verkaufte').

Das südlich von Saarmund gelegene Dorf Gröben ist wahrscheinlich eine Stiftung der Edlen von Gröben, von denen ein Liuder sich im Jahre 1155 zu Aschersle. ben befand*), und welche dasselbe noch nach dem Land« Buche vom Jahre 1375 besaßen. Inzwischen erschienen in dieser Gegend im Jahre 1232 ein Arnold von Gröben bei Ausfertigung der ersten Urkunde, welche die Stabt Epan- dow von dm Markgrafen erhielt, die sich damals hier aufhielten'); einen Lubolph von Gröben findet man im Jahre 1272 bei einer Schenkung an das Kloster Chorin, welche die Markgrafen Vornahmen'); Arnold von Grö­ben war im Jahre 1280 zu Berlin auf dem Landtage an­wesend, der hier über die neue Bcdeeinrichtiing gehalten wurde'). Em Edler Heinrich von Gröben zeigt sich vier Jahre später als Besitzer einiger Ländereien bei Dre,

1) Gercken'S Stift-Historie v. Br. S. 418.

2) Buchhvltz Gesct. d. Churm. Br. Lhl. IV. Urk. S. 40.

3) Gercken'ö Loci- >Hz>I. 1ir»i»<1. lom. VII. s>- 332.

4) Gercken a. a. O. 3- II. z>. 347, Vitrücr.

7. II. p. 84V.

5) Dilschmann'S Gesch- von Spandow S- 132,

V) Gcrckcn a. a- O. p. 410.

7) Gercken a. a. O. 353.