t»m Sitzt gedient haben, so ist es doch unwahrscheinlich, daß neben der Hofhaltung des Beherrschers des Ban»in und Telrow sich nicht eine Vielheit der Wohnungen gebri« det habe, welche eine Stadt im Slawischen Sinne aus« machte. Als solche nmffen sie die Markgrafen beim lieber- gang der Gegend unter ihr Zepter angetroffen haben, nur bas rechtlich« Verhälmiß derselben ist wahrscheinlich erst duich Verleihung des Brandenburg. Epandowschen Stadtrechtes geordnet worden.
Ein alter, von Wenden vor dem Uebergange dieser Gegend unter inarkgräfliche Herrschaft gegründeter Ort, ist wahrscheinlich das heutige Königs«Wusterhausrn, welches jenen ehrenden Beinamen erst von den Jagdvergnügungen des Königs Friedrich I erhielt, die derselbe hier Vorzugs. Weis« genoß, vorher aber Wendisch.Wusterhausen zur Unterscheidung von der neben ihm bewerkstelligten gleich« nainigen Deutschen Anlage genannt wurde. Die Verbräm gllitg alter durch ganz neue Namen war im vorigen Jahr. Hunderte und frühem Zeiten nichts Seltenes; Lützeburg oder Liczenburg ward ftit dem Jahre 17W Charlcttenburg genannt'), früher hatte Bötzow seinen Namen mit Oranicn. bürg vertauscht, und jene Benennung, bannt sic nicht er» löschen möge, ward im Jahre 1694 dem Dorfe Eoffe. baut gegeben.
Zu den Ortm, welche in der kurzen Zeit, während welcher der Barnim im Jahre 1250 unter markgräflicher Herrschaft gestanden hatte, darin noch namhaft gemacht wer»
1) Charlottenburg nahm bekanntlich seinen Anfang durch deS Königs ffriedrich's I Gemahlin, Charlotte Sophie, wilche hier 1t>96 bei dem Dorfe Liezow ein Schloß und einige Häuser aN. legte, und jenes Liezcnburg nannte. Nach ihrem Tode wurde durch besondere Sorgfalt des Königs der Lieblingsort der Verstorbenen beträchtlich vergrößert, 1708 zur Stadt erhoben, und mit dem Namen Charlottenburg beehrt.