den, gehören ans der Umgegend von Berlin der Rittersitz Strahlow, dessen Besitzer, namens Dietrich, im Jahre 1244 am markgräflichen Hofe zu Spandow erblickt wird '), Ein Rittersitz befand sich auch in dem Dorfe Care, dem heutigen Karow, dessen schon im Jahre 1233 gedacht wird, da ein Ritter Friedrich von Care im Gefolge des Markgrafen Johann I in die Altmark nach Arneburg zog 2 ), der sich auch im Jahre 1240 wieder bei seinen Fürsten in dieser Provinz zeigt*), darauf 1249 einer ihrer Verhandlungen zu Markee bei Nauen beiwohnte *), und in demselben Jahre ihnen zum Zeugen der heilsamen Verordnungen diente, welche sie in Bezug auf die Wiederherstellung des in früherer Zeit bei Stendal betriebenen Weinbaues erließen *). — Auch einer der Schulzen der Altstadt Bran- - denburg zeigt sich im Jahre 1294 unter dem Namen von Care, jener Martin nämlich, der eine ihm damals durch Erbschaft zugefallene Fischereigerechtigkeit an das Kloster Lehnpn vertauschte und da das Schulzenamt erblich war, so behielten vermuthlich die Schulzen der Altstadt Brandenburg lange diesen Namen. Indessen ist es doch noch zweifelhaft, ob sie eines Geschlechtes mit den gedachten Edlen gewesen sind. Die letztem waren noch im Jahre 1375 in ihrem Skammorte die Besitzer von einem Hofe mit sechs Hufen Landes, waren Gerichtsherrn, und hatten das Recht, die Bede einzuuehmeu, doch alles Dies damals nur Lehns- Weise von den Edlen von GrobenDes nahe bei Ka
il Buchhol tz Gcsch. Thl. IV. I>, 69.
2) Beck mann's Beschr. V. M- Br. Thl. V. V. I. Kap. X. Sp. 106.
3) Beckmann a. a. O. Sp. 107.
Gerckcn's StiftSh. v. Br. S. -161.
' 3) Beckmann a. O. Kap. II- Sp. 271. t>) Gerckcn's kloN. <IipI. liranck. I. VII. p. 328.
7) Kaiser Karl'S IV Landb. v. d. M. Br. S. 80.