Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
410
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roiv gkltgknr» Dorfts Blumberg grschieht, tmgrachttt stinlr frühem Bedeutting, vor dem Jahre 125,) keine Erwähn nung, und auch in diesem Jahre wird nur ein Ritter Dietrich von Dlumberg als Zeuge einer markgräfiichen zu Spandow ausgrfcttigtcn Urkunde angeführt'). Don den nachmaligen Städten Liesenthal sBijdal), Lieben» Walde, wo sich die Markgrafen im Januar des Jahres 1245, bei einer hier von ihnen mit der Geistlichkeit des

1) Gercktn'« 0-1. dipl. Nrsnd. 1. Vk. p. S65. Dies«« Blumberg, jetzt ein etlicher Hof mit einem Dorfe, rechnet da« Landbuch Kaiser Karl'- IV (S. 14l.) zu den Opz-üli» de-Lan. de« Barnim, die Bürger Honow, sogt es, trügen dasselbe vom Bischof zu Brandenburg zu Lehn. S. 75. sagt da- Landbuch, «S besitz« di«4 Städtchen «ine Feldmark von 123 Hufen Lande« >c., es gehöre zu den Tafelgütern de« gedachten Bischof- und werde tbeilS von ihm, theil» von seinen Vasallen benutzt. Man erinnere sich Dessen nicht mehr, daß der Markgraf hier irgend rt>va- besessen babe. DaS Landschoßregister vom Jahr« 145l (S. 316.) sagt: Opidum Dlumberg Hort dem Dischop von Brandenburg, und dieselben Worte wiederholt ein kandschoßregister vom Jahr« 1455. In diesem Jahre ist «in Streit de- Markgrafen mit dem Bischöfe über di« von den Bewohnern Blumberg- zu leistenden Dienst« durch «inen AuStrog d«S ProbsteS und de- Dechanten zu LebuS zn Gunsten des ersten, entschieden worden, indem ihm sowohl von jedem Bewohner zweitägige Hofdierssi«, wie die Heerfahrten zu- erkannt wurden. (Urkunde, herau-gezeb. von von Herzberg im Landbnche S 75.). Nach einigen im Archive der Besitzer von Blumberg befindlichen Original-Urkunden der Bischöfe von Brandenburg wird der Ort im I. 145t ein Stedcken, 15l5 «in Flegk, 1542 ein Fleck und in demselben Jahre wieder «in Stell, lein genannt. Büsching'S Topographie d. M. Brand. S. 42. Der Ausbruch Stet klein ist gleichbedeutend dem Ausdrucke Ozipi- <lm, der im Mittelalter keineswegs immer bestimmt eine Stadt, öfter einen Flecken bedeutet (z. B. blo, 4V»ldemar et äol,. Xlar- cs,ic>no!> cmeadationi 8tol^ ut incromenlum reciziiat et

«Ha, liat »ollicite intender« cnpiente» «idem »ppido dueento» man»c»r> l,oc rvndc, duximu» »pponenda» etc. Buchhvltz Gesch. Thl. IV. S. 170.). Blumberg war wahrscheinlich «in von Sla-