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brecht III, welche dieses ihm mit der Bedingung überlic» ßen, daß der Wald der Stadt Wittstock für immer ver» bleiben sollte
Nordwestlich ward das Land Turne vom Lande Vipe» oder Dcperow begrenzt, doch in völlig unbekannter Form. Die Cvyer« Heide mit dem Cotzer.See bei Wredenhagen wurde im Jahre 1233 von Nikolaus, Herrn zu Rostock, an das Kloster Kampe verschenkt'). Von ihm und seinen Nachkommen scheint dieselbe Geistlichkeit auch die in dieser Gegend bellgcnen Orte Berlinchen oder Groß «Berlin, Kiewe und die jetzt eingegangenrn Dörfer Winterfeld, Wu. sieradr, Schönfeld und Glowen erlangt zu haben. Sicher« lich machten aber di« Markgrafen auf die Lrhnsherrlichkeit über alle diese Orte Anspruch, dem zum Beweise lms we« nigsiens eine Urkunde des Markgrafen Wold «mar vom Jahre 13l1 aufbehalten worden ist, worin dieser dem ge« dachten Cisterzimser» Mönchskloster bas Eigenthum sowohl über die fünfzig Hufen enthaltende Cotzer» oder Cotziner» Heide, die wohl in das kändchen Viperow gehören mogke, wie über den See und alle die übrigen Güter überließ'). Dies klösterliche Gebiet ward gemeiniglich durch einige ab« gesandte Mönche verwaltet, entbehrte jedoch in der stürmi« schm Zeit des fünfzehnten Jahrhunderts des nöthigen Schutzes, und wurde deshalb von dem fernen Kloster der Stadt Wittstock erstlich für 900 Rheinische Gulden ver» pfändet, dann im Jahre 1435 gänzlich verkauft*). Darauf erhoben jedoch die Mecklenburgschm Fürsten Anbrüche dar»
auf,
,! 1) Guchholtz a. a. O. S. 105.
2) Küstcr's Opurculor. collnt. Thk. XIII. L toi. 3. 3s lioli-i. -r. VIII. x. 217.
2) Küster a. a. O. S. 89.
4) Küster s. a. O. S. 97. 98.