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tigte Bestätigungsurkunde für diese Schenkung, fügte dem Gegenstände noch 25 Hufen hinzu, benennt den Bach Wo« lewiß und den See LubetowJ, und in dem nämlichen Jahre bestätigte noch der Fürst Nikolaus demselben Kloster den Besitz von 86 Hufen in dieser Gegend, von denen zehn durch die Ritter Friedrich und Theodrich von Eichstädt und den Ritter Arnold von Neukirchen mit seiner Erlaubniß hergegeben waren ^). Auch der Bischof von Havelberg gab im Jahre 1255 seine Einwilligung zu der von dem Fürsten abgetretenen Zehnthebung, jedoch nur in Bezug auf 75 Hufen, und mit der Bedingung, daß, wenn Doberan diese Einkünfte einmal zn Lehn auskhun werde, der Lehnsträger solche von dem Bischose empfangen sollte^). —
Benachbart waren diese Besitzungen des Klosters einem Lehngute gelegen, das ein Edler Johann von Havelberg, der 1227 zuerst mit Gotinus bei einer das Land Turne betreffenden Verhandlung der Fürsten von Werke zu Güstrow *), im Jahre 1230 als Zeuge einer Urkunde der Edlen von Plote in Kyritz«), und in den
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c/ons ot sind liberi et immunes etc. L. -2e I'em. III.
klnnument. Limbricor. p- 1485. I486.
1) a. a. O. S. 1492.
2) L. -ts a. a. O. S. 1492.
3) K. <is a. a. O. S. 1498. Das Dorf Zolcbe-
lin, was Fürst PribiSlav von Richenberg im Jahre 1258, so wie
es früher ein Edler von Walsleben zu Lehn getragen hatte, dein Kl. Doberan überließ, ist nicht mit Zechlin zu verwechseln: es war nicht im Lande Turne, sondern in Plaue gelegen. L. -ts
a. a. O. S. 1496.
4) Buchholtz Gisch. Urk. S. 61.
5) Beckmann's B-schr d. M. Br. Thl V. B. II. Kap. IV. . Sp. 174.
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