Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
420
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Jahr,,, 124,?, 1244, 1240, 1254 und folgenden, als Rit. tcr bezeichnet, am Hose der Mecklenbiirgschcn Fürsten unter deren Vasallen'), nie aber im Gefolge der Markgrafen zugegen war, ohne Zweifel von dm erstem zu kehn trug. Es ist dasselbe uns nicht namentlich bekamt geworden, war indessen nur von Slawen bewohnt, und an dem an das Kloster überlassenen See gelegen, der im Jahre 1256 in Folge der Anlage einer Mühle, die der Probst hier hatte vornehmen lassen, so ungewöhnlich hoch stieg, daß dadurch die Ländereien Johann's von Havelberg sehr verletzt wurden. Die laute Klage der Bebauer derselben führte einen Antrag auf Schadensersatz bei dem Kloster herbei, das durch das schiedsrichterliche Unheil der Edlen Jo» Hann Dargaz, Otto Bersern, Johann von Dräns und seines Bruders Werner zur Erlegung vo» 10 Marek Slawischer Pfennige verurthcilt wurde").

Südlich waren die gedachten Güter des Klosters Do­beran vernmthlich von den Besitzungen der Geistlichkeit zu Dünanründc und Arendsce umgeben, welche die Gegeilt» von Netzeband (nvrroluint) und Wüsten«Ragelin einnah- men*), bis zu welcl-en Orten der Zechlinsche Forst sich herabzieht. Westwärts wurden sie, und somit auch das Land Turne, vom Lande Ctargard begrenzt, wie es aus einer Urkunde vom Jahre 1306 mit ziemlicher Gewißheit hervorgeht, worin das Kloster Doberan seine Besitzung Zech- lin an den Fürsten Heinrich von Mecklenburg »Stargard vertauschte, weil sie jenem wegen Entfcrnthcit und Uebermäch- tigkeit ihrer Inhaber unpassend, während sie unmittelbar am Stargardschcn Gebiete gelegen scy*), zu welcher Ver-

1) </,- a. a. O. Oi^Iowi». Dolx-inn z>. t lgi.

118t>. l',88. 1192.

2) //<-/>/,ki/. a. a. §>. S. 1199.

3) Diese Schrift S- -?'<> Note >.

1) Iwiiricun l). Ookninu» ct 8k,lr^r<1. c,ue