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Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
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Mirow von dorr Jühanmtlr-Ordrnsbrütem eine Comiiim» churry cmchttt, deren Güter um dies« Zeit noch durch «i» nige in der Nähe des Ortes belegen« Ländereien von dem Fürsten Niklas zu Rostock vermehrt wurden'). Ob auch hicrübcr eine markgräfliche Bestätigung erfolgt sey, ist nicht bekannt. Als aber iiu Jahre 1274 von dem Fürsten Nike lot von Wcrle mehrere Güter, welche er als im Land« Turne gelegen bezeichnet, dein Kloster Dobbertüi, welches hier schon vor der Mitte des täten Jahrhunderts das auch von den Nonnen des Klosters Armbsee in Anspruch genommene Dorf Lärz besaß'), zum rigenthümlichen Besitz überlassen worden war, so muß das Mecklenburgsche Klo» ster, in Bezug auf die Lehnsabhängigkeit dieser Güter von den Markgrafen, Niklot's Willenserklärung nicht für ge» «tilgend gehalten, und, wie es zur Sicherung solcher Be» schlingen üblich war, um die Genehmigung der Lehnsherrn gebeten haben, worauf die Markgrafen in den Jahren 1280, 1282 und 1285 solche «rtheilten, und dem Kloster das

ktorvini circ» kr»tre» et ocLleslam H»zp. 8. I. U.iplirtao in Xc- co» lecorunt villan» videlicet X/e>ou- etc. cootirmamu» et »i guao alia t>oo.i eroxanda duxcrint «»dein- Xct. a^ud v^>p>i- dum nu->trum IVorbcu. X. <2. dilOLXXVIl divu. Xu». /u>i. II. Buchholtz a. a. O. S. bl. b2. ES geht aus diesem Datum, be» sonders auS der Jndiction hervor, daß die JahreSzahl in der dieser vorhergcgangenen Urkunde der Fürsten Johann, NiklaL und P r i» biSlav «ine falsche ist (S. di« vorige Anmerk ); vermuthlich ist s>« am 3. Dccember 1226 ausgcfertigt. Wäre sie nur ein später voll» zogeneS schriftliches Zeugniß über «in« frühere Handlung, so würde die Unterschrift nicht Xctum, sondern Datum lauten.

1) Die Bestätigung dieser Schenkung lag gewissermaaßcn schon in den Worten der über die frühere Schenkung erfolgten markgräst. Urkunde. DaS Schreiben d«S Fürsten NiklaS findet sich der Buch­holtz a. a. D. S. 70,

2) Dgl. dies« Schrift S. 110.