Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
432
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verworfenen Behauptung überemstiinmen, daß bas Ukerland durch jme Hedwig an Brandenburg kam, so nämlich zu verstehen, daß es mit der ursprüglichen Mitgift dieser Prinzessin eingetauscht worden ist.

Als aber sie selbst, das theurr Unterpfand für die Be. obachtung jener Verträge, welch« Barnim bei Einwllli- gungserlheilung in die Abtretung der Lande Ctargard, Be. srritz und Wustrow, rmd der Mitgabc des Landes Wolgast bei der Vermählung seiner Tochter an Johann I zu Anfang des Jahres 1244 abgeschlossen hatte, wenige Jahre darauf mit Tode abging, und mehrere erst unmündige Söhne hin» terließ'); so blieb der einstweilige Besitz der Mitgift dem

Rechte

1) dtoi lisroim pn»c»ts«ur», «puost cum nn» c»»trum et teersm 5V»»»t, «pro »>i l>ul no»lri lolc-inni» blsrcilicioi»

jure kuorsnt liercciitsrio clcuolut» coutra juititism occupL»«- mu» ct äetineremu» ioclelntv occupsts, 4c prolnstc u«riu»cz»o Domini Noitti gratis csreremu.e, 110 » rum »mici» et ticlclii>u» nr»tri» s«1 ipeorum proientiam occesteote» plscitouimu» torun- lten, obtirients» ^Nttism io lisc korms, «zuvcl uv« ip«i» vomioii ,x»«ri» Llsrcliionibui pro rrcompeo»»tiouo vsitri et terre 5Vol- P.i»t terrsm guo s^Icers sticitur cum clccimi» etc. st>mi»imu». Gercken« Loä. ciipl- Lr. 1. II. p. 212. Oost. ciipl.

I'omcr. p. 324. Welche- wögen jene Söhne gewesen seyn? Gebhardi giebt der Markgräsin Hedwig di« beiden dem Am scheine nach jüngsten Kinder Johann « I, nämlich Heinrich Ahneland und Agnes, nachherige Gemahlin d«S Königs Erich von Dänemark, zu Nachkommen, indem er von den übrigen sieben Kindern diese« Markgrafen behauptet, äva« tr durch Berichte der Chronisten hinlänglich erwiesen NenNt, sie seyen von der Dänischen Prinzessin Sophie «'zeugt (Gebhardt, lAsrcl» a^uil. p. 132. 140. 153.). Dem Vers, ist e« jedoch nicht gelungen, die Beweise, worauf Gebhardi sich hier deruft, in glaubhaften Kroniken auf« zusinden, und b.S deren Vorhandensein« erwiesen ist, scheint c« ihm gewiß, daß der Markgraf Johann I schon in früherer Zeit mit einer uns unbekannt gebliedenm Gemahlin vereheligt war, worüber freilich hier nicht der Platz ist, «eitschwftsend« Lermuthungcn dar-