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und baß er auch das Schloß und Land Wolgast mir seurcm Netter Wralislav III von ihn«» zu gcsammker Hand zu kchn empfangen Hab«; daß st« daher auch m allm billigen Dingen, wo es, ihrer herzoglichen Würde unbeschadet, ge, fthehen könne, die Lehnsrreue Hallen, und den VataHendienst wtüig instca würden. — So war die Markgwfsthast in kurzer Zeit um die bedeutenden Erbitte von Stargard, Be» zeritz und Wustrow und um bas Ukerland vergrößert. —
Die Lande Stargard und Dezeritz machen heute den größten Theil des Eroßherzogthums Mecklenburg «Strelitz Mts. Ersterrs reichte südwärts bis an bas märkische Ge» biet, westwärts bis an die Tollcnsee, vordwärts aber nicht über die Städte Neu» Brandenburg und Friedland hinaus. Hier lag das Ländchen Dezeritz oder Deseritz, von dem sich bei Friedland aus dem Kavel. Landgrabcn durch den Fried» länder»See in die Tollense bei Neu. Brandenburg ziehenden sumpfigen Datzes- Flusse begrenzt'). Das Ländchen Wm
l) Da- rlng« von Flüssen umgebene Gebiet des LLnbchen« B e- seritz, ist nicht zu renvechsckn mit der krovineia ^1i»ee«, ober hteecrin, di« häustq in Pommerstben Urkunden EnvLhnung ffndek. Ihr« Lage wer vielmehr nördlicher in der Gegend von Anklam, gnd sie hatte hur «in« nicht unbedeulcnd« Au«d«b»ung. Im Jahre 1222 schenkte Jngard, Herzog« Kasimir H Wilkiv«, die Mutter WratiSlav'S II, dem Kloster Stolp an der Peene, zum Seelen- Hcrl ihre« verstorbenen Gallen und ihrer Tochter Elisabeth, deren Leich« m diesem Mönchskloster beiqesetzt war, dir Dörfer Läp- «k 1'eelrow in l^nvino», öckiwrol» (v. Drtgrr« 0«j. korner-»». p. >W.X wahrscheinlich daS heutig« LübS mid Paddervw. An Jahre 122g bezeugte der Herzog Barnim, daß da« Dorf Prezmc, welche« sein Vater dem Dcmstift« S. Johann und S. Btattu» m Lübeck geschenkt Hab«, und welche« er mit den Dörfern Karbow und Pezeko« ,n der Provinz Gutzkow der Geistlichkeit ab-