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Ukcrmark und dein Großherzogthume Mecklenburg. Strelitz , statrsindet. Jubessm grhötte der Ort Karwitz während der Pommersch«» Herrschaft über diese Gegend nicht zur Provinz Stargard, sondem zur Ulera'), während er später Mecklenburgisch geworden ist. Dagegen war kychen mit seilten Umgebungen auch noch unter der markgräflichen Herr» schaft über Stargard, «in Zubehör dieser Provinz'), deren südliche Grenze zwischen diesem Orte und der Stadt Für« stenberg vrrmuthlich von der Stein »Havel gebildet wurde. Fürstenberg war noch 1325 ein Theil brr Markgrafschast, der nicht mit zum Lande Stargard gehörte, sich aber schon lim diese Zeit pfandweise in den Händen des Fürsten Hein, rich von Mecklenburg »Stargard befand'). Solche Vrr»
Gebiet sich bis Schorfow und Aalübbr ausbreitet-. Dies« Dörfer wurden gegen daS Jahr 1249 angelegt, und darauf vom Herzoge Wratislav III an daS Kloster Rcinfeld bei Lübeck verschenkt. Aon Drcger'S Lock. Pom. p. 285. 286.
1) 6oä. <Iiz>l. kam. p. 27. 55. 81.
2) Buchholtz Gesch. der Churm. Br. Thl. IV. Urk. S. 76.
3) Gercken's Lock. äipl. Lr. 2?. I. p. 232. Wahrscheinlich ist die Gegend von Fürstenberg nach dem Jahr- 1325 durch die Fürsten von Mecklenburg rechtlich von den Markgrafen erworben, in den folgenden Kriegen mit ihnen aber wieder verloren gegangen, bis jme es den letzter» im ersten Jahre ihrer herzoglichen Würde auf dem Wege der Gewalt wieder abnahmen, wobei sich die Mark-
- Grafen beruhigten. Aus der Stadt Fürstenberg, deren Umgegend, den Schlössern ArenSberg, Strelitz und vielen im Lande Stargard zerstreuten Höfen, Dörfern und Hebungen wurde dann von den Mecklenburgschen Herzögen zur Belohnung ihres treuen Diener- und Vormunde- zur Zeit ihrer Minderjährigkeit, Otto'- von Dewitz, die Grafschaft Fürstenberg errichtet, und dieselbe am 25. Januar 1349 dem in den Grafrnstand erhobenen Edlen und feinem Detter Ulrich zu Lehn gegeben, welche noch in demselben Jahre, am 4. December, die Stadt Strelitz stifteten, und mit Branden- burgschem Stadtrechte begabten- Dipl. Llanuecr. Klüver's Beschr. von Mecklenburg Thl. II. S. 623.