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cuicn «ifthniichni Gewinn an jährlicher Zinscinnahole zogm. —
Mit der imierhalb eines Zeitraumes von nicht vollen vier Jahren betriebenen Gründung von dreien Städten im Lande Ctargard, war eine Hauptsachezur Einführung von Deutscher Kultur üi dasselbe gtthan, und die Schnelligkeit, mit der jene vorgkirommett wurden, läßt uns einen Schluß darauf machen, wie kurzer Zeit es bedurfte, um die wenig angebaute Clawengegend mit einer Menge von DeutsÜM Dörfern ju versehen, deren Anlage noch mit viel geringem Schwierigkeiten geschehen konnte. Die Markgrafen hielten sich üidesscn noch oftmals im Lande Stargard auf, und be» siichten auch jene von ihnen gestifteten Städte häufig, be- sonders Neu» Brandenburg, wo der Markgraf Otto Ul m»t dem Beinamen des Gütigen oder Gotresfürchtigek,, der damals diese Gegend allein beherrschte, sich auch im Jahre 1277 verweilte, als er hier an einem Sonntage, den k». Ok» tober, plötzlich von heftiger Krankheit überfallen wurde und verschied').
1) Angel» Chronika d. Mark Brand. Autg. v. I. 1598. S. 107. clironic. gzi. Oolinoe. lVIunum. bist. llncrn.
1'. II k. s>. 231. Brotuff Gmcakogia de- Haus«- van Anhalt. M. XI Vt. lssulkawa setzt dm Tode-tag auf da- ffesi d«S Gil. Divnysiu- oder dm S. Oktober ; die beiden andern Xroiüsten sa^cn nur, daß cS «in Sonntag war, an welchem Otto Ul verstarb. Mörschel (Gesch. d. M. Br. B. I. Thl. I. S. lbl.) und Gal« ln« (Gesch. d. M. Br. Thl. I. S 185. 2te Au-g.) setzen OttS'S Todesjahr irrtbümlich ' ins Jahr 1268, indem ssr darin auf Ger« eken'S Behauptung vertrauen, der au- einer am 1. Mai 1268 von einem Markgrafen Otto allein au-g«stcllten Urkunde (C«xt. -lipl. Ur l'. I. p. 199 ) sehr unrichtig den Schluß zog, daß Otto erst in dem «rwthnten Jahr« gestorben seyn müsse, »vaS uin so auffallender ist, al< Gercken gleich nach jener Urkunde eine andere bekannt gemacht hat, welch« an demselben Orte an demselben Tage gleichfalls von einem Markgrafen Otto über denselben Gegenstand ausgestellt